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Fußball: FC Gundelfingen: Im 47. Jahr nichts Neues

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FC Gundelfingen: Im 47. Jahr nichts Neues

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    Die Gundelfinger (von links) Leon Sailer, Maximilian Braun und David Anzenhofer hatten zwar in der Defensive meist die Überzahl, trotzdem entführte Anian Brönauer (in weiß) mit 1860 München die Punkte.
    Die Gundelfinger (von links) Leon Sailer, Maximilian Braun und David Anzenhofer hatten zwar in der Defensive meist die Überzahl, trotzdem entführte Anian Brönauer (in weiß) mit 1860 München die Punkte. Foto: Walter Brugger

    Es bleibt dabei, die Fußballer des können gegen den TSV 1860 München II auch im 47. Jahr in Folge nicht gewinnen. Ja schlimmer noch, im Heimspiel der Bayernliga Süd unterlagen die Grün-Weißen mit 0:1 (0:0). „Dabei wäre ein Punkt allemal verdient gewesen“, wie FCG-Coach Stefan Anderl hinterher ernüchtert feststellte.

    Dass es unmittelbar nach dem Schlusspfiff zur Rudelbildung kam, hatte allerdings weniger mit dem Resultat zu tun, sondern vielmehr mit der provokativen Gestik des „Löwen“ Noah Feil, der sich unmittelbar vor FCGler Jan-Luca Fink aufbaute und anjubelte. Finks Bruder Niklas sah für seinen Schubser gegen Feil noch den gelben Karton von Schiedsrichterin Davina Lutz, genauso wie sein Trainer Stefan Anderl und 1860-Siegtorschütze Samir Neziri. Während der Provokateur Feil ungeschoren davon kam.

    Gundelfingen legt schwungvoll los

    Die Startphase in einem rasanten Bayernliga-Spiel gehörte den Gundelfingern, die schwungvoll starteten, für reichlich gefährliche Szenen sorgten und nach zehn Minuten hätten führen müssen. Der Schuss von Ibrahim Neziri war noch zur Ecke abgefälscht worden (3.), dann hatte Jonas Schneider zweimal die Führung vor Augen. „Beim ersten Mal kam der Ball etwas in meinem Rücken, beim zweiten Mal rutschte er etwas überraschend durch“, verriet Schneider später. Die Münchner hatten in der Phase sichtlich Probleme, fanden dann aber besser ins fortan offene Spiel.

    „Eigentlich kann ich meiner Mannschaft angesichts der vielen Ausfälle keinen Vorwurf machen“, so Anderl, die neu ins Team gerutschten Keeper Timo Ratter und Mittelfeldspieler boten eine gute Leistung. Und Jan-Luca Fink hielt erstmals nach seiner Knieoperation die vollen 90 Minuten durch.

    Kleinigkeiten verhindern Gundelfinger Punktgewinn

    Dass es trotzdem nicht zu einem Punktgewinn für den FCG reichte, lag nach Anderls Meinung an Kleinigkeiten („Die Standards kamen nicht mehr so gut wie zu Beginn.“) und an der spielentscheidenden Szene nach einer guten Stunde. Samir Neziri nahm einen Flankenball volley und setzte die Kugel in den Torwinkel. 

    FC Gundelfingen: Ratter – Grötzinger, Anzenhofer, Schröder, J. Fink – Sailer, Noller – Schneider (65. Braun), I. Neziri (69. Böck), Müller (78. Miller) – Bevanda (69. Ost)

    1860 München II: Schmid – Bell, Sponer, Judge, Gresler – Cocic (76. Kloss), Brönauer (90.+3 Winkler), Feil, Kreuzpaintner (65. Ouro-Tagba) – Zehetbauer (87. Wach), S. Neziri (83. Beutel)

    Schiedsrichterin: Lutz (TSV Poppenhausen) Tor: 0:1 S. Neziri (64.) Gelbe Karten: Müller, Schröder, N. Fink / Cocic, Kreuzpaintner, Sponer, Kloss, S. Neziri Zuschauer: 525

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