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Fußball: FC Gundelfingen: gute Vorbereitung ist (fast) alles

Fußball

FC Gundelfingen: gute Vorbereitung ist (fast) alles

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    Ex-Profi Martin Dausch wird von Maximilian Braun, Janik Noller und David Anzenhofer (von links) gemeinsam gestoppt. Die Gundelfinger „verteidigten“ fast alles weg und setzten in Memmingen auch offensiv Akzente.
    Ex-Profi Martin Dausch wird von Maximilian Braun, Janik Noller und David Anzenhofer (von links) gemeinsam gestoppt. Die Gundelfinger „verteidigten“ fast alles weg und setzten in Memmingen auch offensiv Akzente. Foto: Walter Brugger

    Hinterher hüpften sie über den Rasen und genossen den Moment des Erfolgs. Mit 3:1 (1:0) hatten die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen gerade beim FC Memmingen gewonnen. Ein Erfolg, mit dem nun wirklich nicht zu rechnen war. „Ganz so überrascht bin ich nicht“, meinte aber Co-Trainer Florian Strehle, „denn wir hatten uns die Woche über top vorbereitet. Damit meine ich das ganze Trainergespann und die Mannschaft. Und jetzt will ich diesen Moment, hier in der Arena spielen zu dürfen und dann auch noch zu gewinnen, ganz einfach genießen.“

    Gundelfingen macht sofort Druck

    Was durchaus überraschte, das war, wie der FCG die Allgäuer sofort in deren Hälfte zurückdrang. Beflügelt wurden die Grün-Weißen durch die frühe Führung, die Felix Hafner am Ende einer gelungenen Ballstafette erzielte. Die Memminger brauchten, um langsam ins Spiel zu finden – und hatten bei der Chance von Routinier Martin Dausch Pech, dass der Ball erst an der Latte und dann am Innenpfosten landete, ehe FCGler Elias Weichler zur Ecke klären konnte (40.). Aber auch Keeper Dominik Dewein hatten einen Anteil daran, dass der Ball nicht hinter der Linie landete. „Ich war mit den Fingerspitzen noch dran“, so de Zerberus.

    Schneider besorgt die Vorentscheidung für Gundelfingen

    Dass der Regionalliga-Absteiger nach der Pause Druck machen würde, das war klar. „Wir haben uns aber in der Pause noch einmal eingeschworen, dass wir hier was mitnehmen und haben alles wegverteidigt“, verriet Co-Spielertrainer René Schröder später. Zudem stachen auch diesmal die „Joker“. Erst knipste Benedikt Ost im dritten Spiel in Folge, dann sorgte Jonas Schneider mit dem 0:3 für die Vorentscheidung. „Toll, wie die Jungs nicht motzen, weil sie zunächst auf der Bank sitzen, sondern dann sofort Leistung bringen, wenn sie ins Spiel kommen“, freute sich Florian Strehle, der den Zeitpunkt der Wechsel nach einem kurzen Blickkontakt mit Schröder selbst wählte. Dass die Memminger kurz vor Schluss durch Nikola Trkulja verkürzten, störte kaum. Selbst Keeper Dewein nahm es gelassen hin, obwohl er einräumte: „Ich hatte mich getäuscht, dachte, dass der Ball vorbei geht. Dann ist er aber versprungen und hat die Richtung geändert.“

    FC Memmingen: Werdich – Maurer, Brugger, Bauer, Dausch – Mihajlovic (46. Stroh-Engel), Trkulja, Lutz (87. Moser), Remiger – Maier (59. Zeqiri), Bareis

    FC Gundelfingen: Dewein – Durner, Schröder, Anzenhofer, Weichler, J. Fink – Hafner (70. Schneider), Noller (73. Grötzinger), Braun (87. Danzer), Müller (76. Leicht) – Neziri (65. Ost)

    Schiedsrichter: Treiber (FC Zell-Bruck) Tore: 0:1 Hafner (2.), 0:2 Ost (69.), 0:3 Schneider (85.), 1:3 Trkulja (90.) Gelbe Karten: Trkulja, Brugger / Anzenhofer, Weichler Zuschauer: 729

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