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Fußball: FC Gundelfingen: Es sind nur zwei Punkte

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FC Gundelfingen: Es sind nur zwei Punkte

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    Im Training hat Richard Gumpinger den Ball schon am Fuß. Wenn es von ärztlicher Seite „grünes Licht“ gibt, will der Stürmer nach seiner Kreuzbandverletzung in Kürze wieder Zweikämpfe bestreiten.
    Im Training hat Richard Gumpinger den Ball schon am Fuß. Wenn es von ärztlicher Seite „grünes Licht“ gibt, will der Stürmer nach seiner Kreuzbandverletzung in Kürze wieder Zweikämpfe bestreiten. Foto: Walter Brugger

    Zwei Zähler trennen die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen von Rang 13, der am Saisonende den Klassenerhalt bedeuten würde. Nur zwei Zähler, doch die Grün-Weißen hecheln nun schon seit dem 11. November zumindest einem Teilerfolg hinterher. Seit dem 0:0 beim Schlusslicht Kirchheimer SC mussten sie sieben Niederlagen hintereinander einstecken.

    „Natürlich fehlt das Selbstvertrauen, eine Verunsicherung ist unübersehbar“, gibt FCG-Spielertrainer Stefan Heger unumwunden zu, um sich im gleichen Atemzug kämpferisch zu geben: „Wir machen weiter. Notfalls gehen wir halt in die Relegation.“ Die Chance, dieses Szenario zu umgehen, bietet sich am Sonntag (13 Uhr) beim Vorletzten VfR Garching. Der hat zehn Punkte weniger als der FCG, doch von Resignation ist bei den Oberbayern noch nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil. Zuletzt gewann der VfR mit 2:0 beim FC Pipinsried, was nicht nur bei Gundelfingens Mittelfeldspieler Niklas Fink für Kopfschütteln sorgte. „Die anderen holen alle Punkte, nur wir nicht“, blickte er nach dem eigenen 2:3 gegen den 1. FC Sonthofen ungläubig auf die Konkurrenz.

    Begrenzte Alternativen beim FC Gundelfingen

    Die Gegner sind für Coach Heger derweil zweitrangig, er konzentriert sich auf das eigene Team und die vorhandenen personellen Alternativen. Die sind beschränkt, Janik Noller hat immerhin eine Trainingswoche mehr absolviert, Elias Miller stand nach mehrmonatiger Pause gegen Sonthofen auch mal wieder im Kader. Noch nicht spielfähig ist Richard Gumpinger, wobei der vergangenen Sommer von der U 19 des 1. FC Heidenheim gekommene Stürmer nach seinem Kreuzbandriss wieder im Training ist. „Nur die Zweikämpfe sind noch tabu. Da steht noch eine abschließende Untersuchung aus. Wenn der Arzt das Okay gibt, kann es in einer Woche losgehen“, verrät Gumpinger. Auch Verteidiger Maximilian Vihl, der mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, will in Kürze wieder loslegen. „Allerdings habe ich seit November nicht mehr gespielt, da muss ich viel aufholen“, sagt Vihl.

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Lindel; Mijatovic, Anzenhofer, Weichler, Böck, Heger, N. Fink, Högg, Miller, Seibold, Schneider, Hafner, Neziri, Noller, Völlmerk, Erten

    Der Gundelfinger Gegner

    Erfahrung im Abstiegskampf ist beim VfR Garching reichlich vorhanden. Schließlich spielen die Oberbayern bereits die fünfte Saison in Folge dagegen an, nur in der Corona-Saison 2019/21 ging es für den VfR aus der Regionalliga eine Stufe nach unten. Wobei damals nicht nur sportliche Gründe ausschlaggebend waren. Im Münchner Speckgürtel ist es enorm schwer, Geldgeber für gehobenen Amateurfußball zu finden – oder auch Fans anzuziehen. Insofern setzen die Garchinger darauf, insbesondere ehemalige Kicker aus den Nachwuchsleistungszentren der Profiklubs anzulocken. Mit durchwachsenem Erfolg. Oft bleiben die nur ein paar Spiele an Ort, die Fluktuation beim VfR ist extrem hoch. Trotzdem blieben die Garchinger vergangenen Sommer über die Relegation in der Bayernliga – und darauf liegt bei Trainer Nico Basta angesichts von zwölf Zählern auf das rettende Ufer auch diesmal das Hauptaugenmerk. Das Hinspiel in Gundelfingen endete 2:2.

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