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Fußball: FC Gundelfingen: Durners Leidenszeit geht weiter

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FC Gundelfingen: Durners Leidenszeit geht weiter

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    Im Testspiel gegen den VfR Aalen durfte Andreas Durner (rechts) wieder mitmischen, zum Saisonauftakt fehlte der Verteidiger des FC Gundelfingen dann verletzt. Foto: Walter Brugger
    Im Testspiel gegen den VfR Aalen durfte Andreas Durner (rechts) wieder mitmischen, zum Saisonauftakt fehlte der Verteidiger des FC Gundelfingen dann verletzt. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    Die Motivation war groß. Nach achtmonatiger Verletzungspause wollte Andreas Durner bei den Bayernliga-Fußballern des FC Gundelfingen wieder angreifen, sich den in der langen Zeit verloren gegangenen Platz auf der rechten Außenbahn zurückerobern. Doch beim Saisonauftakt gegen Türkspor Augsburg (0:1) fehlte der 26-Jährige auf dem Rasen und wird auch das Derby am Mittwochabend (18.30 Uhr) beim TSV Nördlingen verpassen.

    Zwei Gundelfinger in Behandlung

    Nach den Teilzeit-Einsätzen gegen in den Testspielen gegen den VfR Aalen (1:4) und TSV Aindling (3:0) war bei Durner noch die Vorfreude auf die neue Saison zu spüren, doch danach machten sich erneut Leistenbeschwerden bemerkbar. „Zum Glück auf der anderen Seite“, hofft Durner, dass nicht wieder eine lange Pause droht. Dosiertes Training ohne Ball hat er im Frühjahr genug absolviert, die Rückschläge bei der Genesung waren frustrierend. Besserung brachte erst die Behandlung bei Herman Kandemir. Der ehemalige Landesliga-Kicker der TSG Thannhausen und des TSV Neusäß hat reichlich Erfahrung in der Sportphysiotherapie gesammelt, gehörte er doch in den vergangenen Jahren zum medizinischen Stab bei den Bundesliga-Frauen des FC Bayern München und zuletzt den Profis des FC Augsburg. Jetzt konzentriert er sich wieder verstärkt auf seine Praxis in Thannhausen. Wo eben Durner ebenso wie der verletzte Stürmer Sandro Caravetta in Behandlung sind.

    Keine Garantie für eine gute FCG-Saison

    Ob die Schmerzen von einer Fehlbelastung kommen, ob es von den Adduktoren ausgeht, weiß Durner noch nicht, er vertraut jedoch darauf, dass er mit Kandemirs Hilfe bald wieder gegen den Ball treten darf. Denn trotz der eigenen Probleme ist er ein Teamplayer, die Auftaktniederlage gegen Türkspor hat ihn sichtlich genervt. „Das erinnert mich an die vorige Saison“, verweist Durner darauf, dass der FCG vor Jahresfrist ebenfalls mit einer 0:1-Niederlage startet. Damals verloren die Grün-Weißen beim späteren Absteiger 1860 Rosenheim – und starteten anschließend durch und legten eine herausragende Saison hin. Dass es diesmal genauso läuft, ist längst nicht garantiert, das weiß auch Durner. Der hat die jüngsten Duelle mit dem TSV Nördlingen in keiner guten Erinnerung. Alle drei Pflichtspiele der Saison 2022/23 im Pokal und der Liga entschieden die Rieser für sich. „Das ist eine ganz unangenehme Mannschaft, die uns offensichtlich nicht liegt“, so Durner.

    Ein solches Urteil kann sein Trainer Jasko Suvalic noch nicht fällen, mit den Nördlingern hat er noch keinerlei Erfahrungen und arbeitet sich ohnehin gerade intensiv in die Bayernliga ein. „Mein Co-Trainer Stefan Heger ist dabei eine große Hilfe, er kennt viele Gegner und Spieler“, verrät Suvalic, der sich auch mit dem eigenen Personal beschäftigen muss. Und da fehlt diesmal Ibrahim Neziri, der Jura-Student hat einen Prüfungstermin. Ansonsten ist der Kader unverändert, während Suvalic die Startelf wohl etwas umstellt.

    FC Gundelfingen: Ratter, Hozlinger; Grötzinger, Anzenhofer, Mijatovic, Vihl, Weichler, Danzer, J. Fink, Böck, Heger, Seibold, Schneider, Hafner, Tarakan, Miller, Noller, Völlmerk, Djermanovic

    Der Gundelfinger Gegner

    Als der TSV Rain im Mai einen Rückzieher vom angekündigten Rückzug in die Landesliga machte, brach beim TSV Nördlingen Hektik aus. Denn der Landkreis-Rivale brauchte neue Spieler und bediente sich eben auch in Nördlingen. Mit Julian Bosch und Etienne Perfetto wechselten letztlich nur zwei Stammkräfte an den Lech. Auf der anderen Seite landeten die Rieser zuletzt noch einen Transfercoup. Der 23-jährige Sasa Maksimovic, der bereits für die bosnische Nationalmannschaft auflief, kam vom Erstligisten Sloboda Tuzla. Ob er gegen den FCG auflaufen kann, hängt davon ab, ob das Spielrecht rechtzeitig eintrifft. Doch auch ohne Maksimovic haben die Nördlinger seit fast neun Jahren kein Punktspiel mehr gegen den FC Gundelfingen verloren, vergangene Saison gewannen die Rieser die Punktspielduelle mit 3:1 zuhause und mit 4:0 im Schwabenstadion.

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