„Dann mal ein schönes Wochenende“, verabschiedete Jasko Suvalic die Fußballer des FC Gundelfingen am Freitagabend in zwei freie Tage. Gerade hatte der Bayernligist das finale Testspiel beim Landesliga-Aufsteiger TSV Aindling mit 3:0 (1:0) gewonnen und eine erfolgreiche Generalprobe abgeliefert, bevor es kommenden Samstag (17 Uhr) im Heimspiel gegen Türkspor Augsburg wieder um Bayernliga-Punkte geht.
Gundelfinger Trainer ist zufrieden
Das Ergebnis hat Suvalic natürlich gefallen, schließlich war es der erste Sieg seit seinem Amtsantritt bei den Grün-Weißen, aber auch die Spieleröffnung hatte es ihm sichtlich angetan. „Natürlich gibt es ein paar Einschränkungen, zwischendurch waren doch einige unnötige Fehler dabei, doch von hinten raus lief der Ball bis zur zweiten Reihe ganz gut“, so der 41-Jährige. Ganz vorne haperte es dann allerdings. „Es waren zu wenige Aktionen in den Sechzehner, da war unser Spiel oftmals zu verschnörkelt“, so der Coach.
Wenn der FCG geradlinig spielte, wurde es sofort gefährlich. Schon nach 70 Sekunden hatte Ibrahim Neziri die Führung auf dem Fuß, verfehlte das Tor jedoch knapp. Und fast mit dem Pausenpfiff setzte Neziri den Ball an die Lattenunterkante. Sekunden zuvor lag das Spielgerät allerdings im TSV-Tor. Nach einem Foul von Aindlings Keeper Robin Scheurer an FCG-Angreifer Laurin Völlmerk hatte sich David Anzenhofer den Ball geschnappt und den Elfmeter trocken zum 0:1 verwandelt.
Im zweiten Abschnitt trauten sich die Aindlinger offensiv mehr, hatten bei einem Pfostenschuss von Patrick Stoll sogar die Ausgleichschance (49.), ansonsten aber kam das nun von Timo Ratter gehütete FCG-Tor nicht wirklich in Gefahr.
Schöne Tore des FC Gundelfingen
Insgesamt wirkten die Gundelfinger etwas müde. „Das kann durchaus sein, wir haben die vergangenen Tage sehr viel und intensiv gearbeitet“, räumt Trainer Suvalic freute sich allerdings zum Ende der Partie noch über zwei „sehr schön herausgespielte Treffer“. Erst verwertete Laurin Völlmerk die Vorlage von Jeremias Seibold zum 0:2, in der Nachspielzeit war Neuzugang Christian Mijatovic nach Flanke von Stefan Heger mit dem Kopf erfolgreich. „Das hat er sich verdient“, lobte Suvalic den Verteidiger, „er hat gleich ein gutes Debüt abgeliefert. Darauf können wir auf jeden Fall weiter aufbauen.“
TSV Aindling: Scheurer – Robinson (59. Wiesmüller), Stoll, Menhart (59. Hanreich), Danner (69. Burghart) – Mlakic (46. Lohner), Woltmann (78. Mlakic), Schuster (46. Wagner), Gastl (78. Kronthaler) – Kronthaler (46. Talla), Müller (69. Schöttl)
FC Gundelfingen: Hozlinger (46. Ratter) – Grötzinger (46. Durner), Anzenhofer (61. Miller), Weichler (46. Mijatovic), J. Fink (46. Vihl) – Hafner (46. Schneider), Heger, Seibold (46. Böck), Neziri (61. Tarakan) – Noller (66. Seibold), Völlmerk
Schiedsrichterin: Karmann (FC Ehekirchen) Tore: 0:1 Anzenhofer (45./Foulelfmeter), 0:2 Völlmerk (84.), 0:3 Mijatovic (90.+1) Zuschauer: 120