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Fußball: FC Gundelfingen: das Unheil nimmt früh seinen Lauf

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FC Gundelfingen: das Unheil nimmt früh seinen Lauf

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    Immer wieder brennt es vor dem Gehäuse von FCG-Torhüter Dominik Hozlinger (in orange). In dieser Szene können er, Stefan Heger (von rechts) und Andreas Durner den Löwen Mansour Ouro-Tagha noch stoppen.
    Immer wieder brennt es vor dem Gehäuse von FCG-Torhüter Dominik Hozlinger (in orange). In dieser Szene können er, Stefan Heger (von rechts) und Andreas Durner den Löwen Mansour Ouro-Tagha noch stoppen. Foto: Walter Brugger

    Als Defensivspieler Elias Weichler nach gerade einmal 25 Minuten fragte, wie lange die Partie für die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingenbeim 1860 München II denn noch dauere, ließ sich schon erahnen, dass es für die Grün-Weißen nicht gut lief. Zu dem Zeitpunkt lag der FCG schon mit zwei Toren hinten, am Ende stand es 5:0 (3:0) für die „kleinen Löwen“.

    Gundelfingen akzeptiert das Ergebnis

    „Das Ergebnis geht in der Summe vollauf in Ordnung“, redete Weichlers Trainer Jasko Suvalic hinterher auch gar nicht um den heißen Brei herum – zu überlegen waren die Münchner. Obendrein erwischten die Sechzger auch noch einen Traumstart. Noch keine 150 Sekunden waren gespielt, da lag der Ball bereits zum ersten Mal im Netz. Wobei der Einsatz von Samir Neziri durchaus diskussionswürdig war, nach einem hohen Ball Richtung Strafraum ging er mit gestrecktem Bein zum Spielgerät. FCG-Torhüter Dominik Hozlinger ging deshalb nicht mit voller Konsequenz in das Duell und wurde dennoch getroffen. „Er war zuerst am Ball“, begründete Referee Leonhard Burghartswieser, warum er den Treffer anerkannte, während Hozlinger minutenlang behandelt werden musste.

    Kunstrasen kein Grund für die Gundelfinger Niederlage

    „Das ist die eine Seite, die andere war, dass Dominik etwas weiter herauskommen muss, etwas früher reagieren muss, dann entsteht die Situation gar nicht“, kritisierte Suvalic. Überhaupt sei der Abstand des Keepers zu seinen Vorderleuten zu groß gewesen, weshalb die Löwen nach Zuspielen in die Spitze ständig gefährlich waren und durch Devin Sür sowie Milos Cocic nach einer knappen halben Stunde zwei weitere Treffer nachgelegt hatten. Dass auf dem für die Grün-Weißen ungewohnten Kunstrasen gespielt wurde, spielte dabei eher eine untergeordnete Rolle. „Wir stehen jetzt alle fünf Meter tiefer“, gab Co-Spielertrainer Stefan Heger Mitte der ersten Halbzeit als taktische Änderung vor, um nicht ständig in die Löwen-Konter zu laufen. Was bedingt halt, Torhüter Hozlinger bekam auch weiterhin genug zu tun. Zwei weitere Gegentreffer musste er nach der Pause hinnehmen, als Leon Tutic den Ball sehenswert zum 4:0 in den Winkel setzte – und kurz vor Schluss Teo Marosevic abstaubte, nachdem ihm Hozlinger den Ball vor die Füße hatte fallen lassen.

    „Wir sind nie in die Zweikämpfe gekommen und haben offensiv keine Torgefahr entwickelt. So ist dann kein besseres Ergebnis drin“, wirkte Trainer Suvalic ernüchtert und hat nun in der Winterpause Zeit, die Klatsche zu verarbeiten.

    TSV 1860 München II: Schmid – Milican, Judge, Kloss, Rem (75. Mehring) – Sür (80. Marosevic), Tutic, Bangerter (84. Karl), Cocic (80. Beutel) – S. Neziri (72. Seidl), Ouro-Tagba 

    FC Gundelfingen: Hozlinger – Durner, Grötzinger, Weichler, Seibold (85. Mijatovic) – Sailer, Heger – Schneider (46. Noller), Hafner (82. Böck), Tarakan (46. I. Neziri) – Djermanovic (46. Völlmerk) 

    Schiedsrichter: Burghartswieser (TSV Bodenmais) Tore: 1:0 S. Neziri (3.), 2:0 Sür (16.), 3:0 Cocic (32.), 4:0 Tutic (61.), 5:0 Marosevic (89.) Gelbe Karte: – / Völlmerk Zuschauer: 170

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