Zum zweiten Mal haben die Fußballer des FC Gundelfingen in der noch jungen Bayernliga-Saison einen frühen Platzverweis hinnehmen müssen, zum zweiten Mal war es gegen ein Augsburger Team – und zum zweiten Mal setzte es für die Grün-Weißen eine Niederlage. Nicht nur FCG-Coach Jasko Suvalic erkannte bei der 0:3-Auswärtsniederlage gegen Schwaben Parallelen zum Saisonauftakt gegen Türkspor Augsburg (0:1). Was insofern ärgerlich ist, weil der FCG im Ernst-Lehner-Stadion zu elft eine richtig gute Leistung abgeliefert hatte und selbst in doppelter Unterzahl – nach dem mit Doppel-Gelb bestraften Jeremias Seibold musste auch noch David Anzenhofer wegen einer vermeintlichen Notbremse runter – die Partie offen gehalten hatten. Für Anzenhofer fordert Verbandsanwalt Fritz Reisinger zwei Spiele Sperre, was vom Sportgericht bereits bestätigt ist. Womit Anzenhofer im Heim-Derby am Freitagabend gegen den TSV Rain/ fehlt. Dem Sportgericht wurde entlastendes Videomaterial zur Verfügung gestellt, letztlich liege es aber allein im Ermessen des Unparteiischen, ob es eine Notbremse war oder nicht. Dabei spielt es keine Rolle, dass der FCG mit der Feststellung, dass Anzenhofer erst den Ball gespielt hatte, Recht haben könnte. Bei Profis gibt es für vergleichbare Aktionen nur ein Spiel Sperre.
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