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Fußball: FC Gundelfingen: An der Erfolgstaktik feilen

Fußball

FC Gundelfingen: An der Erfolgstaktik feilen

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    Antis Chalkidis (rechts) bringt als Co-Trainer beim FC Gundelfingen seinen ganzen Erfahrungsschatz ein.
    Antis Chalkidis (rechts) bringt als Co-Trainer beim FC Gundelfingen seinen ganzen Erfahrungsschatz ein. Foto: Walter Brugger

    Dass die personell arg gebeutelten Bayernliga-Fußballer des derzeit nicht in der Erfolgsspur sind, ist unübersehbar. Seit 403 Spielminuten haben sie nicht einmal mehr ein eigenes Tor erzielt. Trotzdem gibt sich Spielertrainer Stefan Heger vor dem Derby am Samstag (14 Uhr) beim TSV Rain/Lech kämpferisch: „Wir spielen auf Sieg.“

    An der möglichen Erfolgstaktik bastelt er zusammen mit seinem Co-Trainer Chrisovalantis Chalkidis, der von allen nur Antis gerufen wird. Was sich angesichts des langen Vornamens regelrecht anbietet. Seit vergangenen Sommer ist der 40-Jährige beim FCG, wo er zunächst bei den A-Junioren anfing und mittlerweile mit dem Bayernliga-Kader arbeitet. „Der Kontakt kam zufällig zustande“, erklärt der Deutsch-Grieche, der als Verwaltungsangestellter bei Carl Zeiss in Oberkochen den im FCG-Nachwuchs tätigen Christoph Jüttner kennenlernte. Danach ging alles ganz schnell.

    Beim FC Gundelfingen aufgerückt

    „In der Jugend hatte ich noch nie gearbeitet, mit der U19 hat es aber richtig Spaß gemacht“, erklärt Chalkidis, ohne zu verheimlichen: „Natürlich habe ich immer einen Blick auf das Bayernliga-Team geworfen.“ Ab dem Spätsommer half er einmal wöchentlich dem damaligen Chefcoach Jasko Suvalic, nach dessen Abschied rückte der zweifache Familienvater aus Herbrechtingen komplett „nach oben.“

    Der bayerische Fußball ist für Chalkidis komplettes Neuland. „Bisher war ich nur in Baden-Württemberg tätig – und Griechenland.“ Vor 20 Jahren packte der Stürmer über Nacht seine Koffer und ging in die Heimat seiner Eltern. Für den griechischen Pokalsieger von 1980, den FC Kastoria, lief er in der zweiten und dritten Liga auf. Zurück in Deutschland, wo Chalkidis geboren und aufgewachsen war, kickte er für den VfR Aalen, die SF Dorfmerkingen, den TSV Essingen oder den FV Sontheim, anschließend begann die Trainerlaufbahn in der Kreis- und Bezirksliga.

    Für Chefcoach Heger ist Chalkidis im Moment „die Idealbesetzung, er nimmt mir sehr viel ab und menschlich passt es gut.“ Chalkidis wiederum sieht sich keineswegs als Lautsprecher und möchte für seine weitere Trainerlaufbahn Erfahrungen sammeln. Und mit dem FCG vor allem im Abstiegskampf bestehen.

    FC Gundelfingen: Ratter, Hozlinger; Grötzinger, Anzenhofer, Weichler, Böck, Schneider, N. Fink, Seibold, Hafner, Heger, Högg, Neziri, Erten, Caravetta

    Der Gundelfinger Gegner

    Als Minimalisten präsentieren sich aktuell die Kicker des TSV Rain. Gegen die Spitzenteams des SV Heimstetten und FC Pipinsried reichte jeweils ein Treffer zu zwei Siegen und drei Punkten. Womit sich der komplett neu aufgestellte Regionalliga-Absteiger von der Abstiegszone abgesetzt hat. Trainiert wird der TSV mittlerweile von David Bulik, der im Herbst den künftigen Wertinger Coach Tjark Dannemann abgelöst hatte. Das Hinspiel in Gundelfingen endete 1:1.

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