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Fußball: Faszination Relegation im Raum Dillingen

Fußball

Faszination Relegation im Raum Dillingen

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    Auf seinen zahlreichen Anhang setzt der SV Villenbach am Sonntag beim Relegationsspiel in Röfingen gegen Türkiyemspor Krumbach. So wie im Mai 2017, als es in Höchstädt (Bild) gegen Möttingen II ging. Foto: K. Aumiller (Archivbild)
    Auf seinen zahlreichen Anhang setzt der SV Villenbach am Sonntag beim Relegationsspiel in Röfingen gegen Türkiyemspor Krumbach. So wie im Mai 2017, als es in Höchstädt (Bild) gegen Möttingen II ging. Foto: K. Aumiller (Archivbild) Foto: Karl Aumiller

    Zuschauer-Rekorde haben die ersten Relegationsspiele in dieser Woche gebracht. So sahen zum Beispiel die vier Begegnungen um den letzten freien Platz in den schwäbischen Bezirksligen am vergangenen Mittwochabend insgesamt 3100 Besucher. Mit großen Kulissen rechnen die Verantwortlichen der beteiligten Landkreisvereine an diesem Wochenende. Dabei können der FC Lauingen II und der SV Villenbach bereits den Sprung in die Kreisklasse schaffen.

    Aufstieg zur Kreisliga

    Schretzheim – Neuburg/Kammel

    (Sa., 16 Uhr, in Rettenbach): Voller Vorfreude auf diese Begegnung ist Schretzheims Trainer Christoph Kehrle. Einerseits, weil die Begegnung in Rettenbach ausgetragen wird, wo die Platzverhältnisse angeblich „ein Traum“ seien. Andererseits, weil sich seine Mannschaft mit einem Sieg für das Endspiel um einen Kreisligaplatz gegen den Sieger der Partie SSV Neumünster – TSV Ebermergen qualifizieren kann. „Wir wollen unbedingt den ersten Schritt machen“, ist er und die gesamte Mannschaft heiß auf das Duell gegen den Vizemeister der Kreisklasse West I. Beim 1:0-Sieg am Pfingstsonntag in Waldstetten hat Kehrle den SV Neuburg unter die Lupe genommen und festgestellt, dass da „ein richtiges Kaliber“ auf seine Truppe wartet. Doch diese habe mit 66 erzielten Punkten als Vizemeister in der Kreisklasse Nord II bestens performt und nur zwei Spiele verloren. Zweimal gegen Meister SSV Höchstädt. In Rettenbach können die Kleeblättler mit „voller Kapelle“ antreten, Kehrle selbst will sich auf der Bank auch als Joker für einen Einsatz bereithalten, falls es in der Schlussphase knapp und hektisch werden sollte.

    Neumünster – Ebermergen

    (Sa., 16 Uhr in Dillingen): Lange Zeit schien der SSV Neumünster/Unterschöneberg als Tabellenerster der Kreisklasse West II als Erster ins Ziel zu gehen, ehe er an den beiden letzten Spieltagen noch von der SSV Dillingen abgefangen wurde. In deren Stadion trifft die Truppe von Trainer Jan Schrodi auf den Vizemeister der Kreisklasse Nord I, den TSV Ebermergen. Während Neumünster am Ende der Saison 60 Punkte vorweisen kann, genügten Ebermergen 50 Zähler, um als Zweiter hinter Meister und Aufsteiger SpVgg Deiningen (53 Punkte) sich für die Relegation zu qualifizieren. Neumünster geht leicht favorisiert ins Duell und hat für die neue Saison mit Julian Vogg (FC Gundelfingen), Christian Wink (TSV Zusmarshausen) sowie den drei Brüdern Dennis, Steffen und Daniel Kränzle (alle SG Zusamzell/Reutern) bereits fünf Spieler verpflichtet.

    Aufstieg zur Kreisklasse

    SV Villenbach – Türk. Krumbach

    (So., 18 Uhr, in Röfingen): Noch nie in seiner 55-jährigen Vereinsgeschichte hat der SV Villenbach in der Kreisklasse gespielt, ein Aufstieg durch einen Sieg gegen den Vizemeister der A-Klasse West I, Türkiyemspor Krumbach, wäre der bisher größte sportliche Erfolg. Unter Druck setzten lässt sich deswegen SVV-Coach Maximilian Strobel freilich nicht: „Für uns ist dieses Duell ein absolutes Bonusspiel“, lacht der 27-Jährige. Mit Platz zwei hatte nämlich in Villenbach vor Saisonbeginn niemand gerechnet. Über den Gegner aus Krumbach hat sich Strobel nicht groß informiert. „Wir schauen ganz auf uns“, vertraut der Villenbacher Trainer auf die Stärken seiner Schützlinge. Die Qual der Wahl hat der Coach der Zusamtaler auf der Torhüter-Position. Mit Christoph Wagner und und Mathias Thoma stehen ihm zwei fast gleichwertige Kandidaten zur Verfügung. Experten gegen beim Spiel in Röfingen von einer großen Kulisse aus, denn von Türkiyemspor Krumbach ist bekannt, dass sie eine große Fangemeinde haben. Gleiches gilt freilich auch für den SV Villenbach.

    FC Lauingen II – Gundelsheim

    (So., 17 Uhr, in Bissingen): Nach Platz drei in der Saison 2018/19 ließ sich der FC Lauingen II wegen Spielermangel freiwillig von der A-Klasse ins Fußball-Unterhaus, die B-Klasse West IV, versetzten. „Jetzt geht es uns personell wieder wesentlich besser, deshalb wollen wir auch in die Kreisklasse aufsteigen“, so Lauingens Sportleiter Joachim Hauf vor dem Duell mit dem Vizemeister der A-Klasse Nord I, SG Gundelsheim, am Sonntag in Bissingen. Gewinnen die Lauinger als Tabellenzweiter der A-Klasse West II, hätten sie ebenso wie die Villenbacher bereits die Kreisklasse erreicht.

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