Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Es gibt keinen Gundelfinger Masterplan

Fußball

Es gibt keinen Gundelfinger Masterplan

    • |
    FCG-Trainer Jasko Suvalic (rechts) bangt noch um den Einsatz von Verteidiger Elias Weichler für die Partie bei Herbstmeister TSV Landsberg. Foto: Brugger
    FCG-Trainer Jasko Suvalic (rechts) bangt noch um den Einsatz von Verteidiger Elias Weichler für die Partie bei Herbstmeister TSV Landsberg. Foto: Brugger Foto: Walter Brugger

    Drei Siege aus den vergangenen Spielen haben den Bayernliga-Fußballern des FC ein kleines Polster auf die Abstiegszone verschafft. Zwar werden die Grün-Weißen aktuell auf dem zehnten Rang geführt, auf den auf dem ersten Relegationsrang liegenden SV Kirchanschöring beträgt der Vorsprung bereits acht Zähler. Insofern können die Gundelfinger entspannt zum Vorrundenfinale beim Spitzenreiter TSV Landsberg (Samstag, 14 Uhr) reisen. Doch FCG-Trainer Jasko Suvalic sieht das etwas anders.

    Gundelfingens Vorsprung kann trügerisch sein

    „Ich bin jetzt kein Pessimist, aber mit einem Auge müssen wir das Geschehen schon verfolgen. Wir haben jetzt noch sechs Spiele bis zur Winterpause, da kann der Vorsprung ganz schnell weg sein“, so der Bosnier. Insofern geht er die Partie bei den bereits als Herbstmeister feststehenden Landsbergern gewohnt gewissenhaft an. Allerdings verhehlt er nicht: „Gegen diese ausgebuffte Truppe kannst du dir keinen Masterplan zurechtlegen. Das haben die Videos der vergangenen Spiele gezeigt, da haben die Gegner viel probiert und nur wenig hat wirklich funktioniert. Die Landsberger finden aufgrund ihrer individuellen Klasse immer wieder freie Räume, egal wie kompakt du auftrittst. Um dort was zu holen, brauchen wir schon etwas Spielglück.“

    Dieses Glück hatten die Grün-Weißen in der vergangenen Saison auf ihrer Seite, als sie 2:1 beim TSV und 1:0 zuhause gewannen. Ergebnisse, die Michael Hutterer, einer der beiden TSV-Spielertrainer, noch mächtig wurmen und die den Lechstädtern letztlich die Vizemeisterschaft gekostet haben. „Da haben wir noch was gutzumachen“, meinte Hutterer schon nach dem 5:1-Sieg in der vergangenen Woche beim FC Pipinsried.

    „Da war ich noch nicht dabei, da gehe ich unbelastet ran“, meint Jasko Suvalic zu den durchaus hitzig geführten Duellen der Vorsaison. Er agiert im Hier und Jetzt, auch was seine Arbeit in Gundelfingen betrifft: „Ich fühle mich beim FCG sehr wohl, doch wir wissen alle, wie es im Fußball läuft. Lass uns die Spiele bis zur Winterpause verlieren, dann werde auch ich infrage gestellt.“

    Infrage gestellt sind in Landsberger die Einsätze von Offensivspieler Edwin Tarakan und Verteidiger Elias Weichler. Letzterer konnte die Woche über nur eingeschränkt trainieren, bei Tarakan machten sich Krankheitssymptome bemerkbar.

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Ratter; Grötzinger, Anzenhofer, Weichler (?), Mijatovic, Danzer, Seibold, Vihl, Durner, Böck, Heger, Sailer, Schneider, Hafner, Tarakan (?), Noller, Neziri, Djermanovic, Völlmerk

    Der Gundelfinger Gegner

    Dass der TSV Landsberg in die Regionalliga Bayern will, das ist kein Geheimnis. Seit Jahren wird in der Lechstadt in Kickerbeine investiert, das prominenteste Teammitglied ist zweifelsohne Spielertrainer Sascha Mölders. Doch der ehemalige Bundesliga-Stürmer des FC Augsburg ist nur ein Puzzleteil im Kader. Gerade in der Offensive sind die Landsberger herausragend besetzt. So führt der im Sommer vom FC Deisenhofen losgeeiste Nico Karger (früher 1860 München) mit 14 Treffern die Schützenliste an, sein Teamkollege Steffen Krautschneider (früher Schweinfurt 05, FC Pipinsried) kommt auf 11 Tore. Gegen die Gundelfinger ist die TSV-Bilanz seit 1966 leicht negativ. 19 Landsberger Siegen stehen 23 FCG-Erfolge bei sieben Remis gegenüber.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden