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Fußball: Es geht für Gundelfingen um mehr als drei Punkte

Fußball

Es geht für Gundelfingen um mehr als drei Punkte

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    Dominik Hozlinger (links), der sich hier das 1:1 gegen den FC Pipinsried fängt, ist aktuell der einzige Keeper im Gundelfinger Bayernliga-Kader. Deshalb suchen die Grün-Weißen kurzfristig noch einen zweiten Mann.
    Dominik Hozlinger (links), der sich hier das 1:1 gegen den FC Pipinsried fängt, ist aktuell der einzige Keeper im Gundelfinger Bayernliga-Kader. Deshalb suchen die Grün-Weißen kurzfristig noch einen zweiten Mann. Foto: Walter Brugger

    Dass es mit dem direkten Klassenerhalt für die Bayernliga-Fußballer noch klappt, ist angesichts des enttäuschend verlaufenen Frühjahrs unrealistisch. Allerdings nicht unmöglich. Die Grundvoraussetzung dafür wäre eine Siegesserie. Doch egal ob ein Heimerfolg am Samstag (15 Uhr) gegen den TSV Kottern am Ende hilft, einen wichtigen Nebenaspekt hat Spielertrainer Stefan Heger ausgemacht: „Im Hinblick auf die Relegationsspiele geht es auch um positive Gefühle. Nach all den Rückschlägen in der kompletten Saison brauchen wir die dringend.“ Seit dem Start der zweiten Halbserie Ende Oktober hat der FC Gundelfingen schließlich nur zwei Siege (1:0 bei Türkspor Augsburg, 2:1 beim VfR Garching) eingefahren, dazu kommt das jüngste 1:1 im Heimspiel gegen den FC Pipinsried.

    Gundelfingen sucht einen Keeper

    Blauäugig gehen die Verantwortlichen mit der Lage – drei Partien vor Saisonende fehlen fünf Punkte aufs rettende Ufer – keineswegs um. „Wir suchen noch nach einem Keeper, der sofort spielberechtigt ist“, verrät der Sportliche Leiter Stefan Kerle und hat dabei auch den Dillinger Vorsitzenden Christoph Nowak zur Unterstützung eingeschaltet. Hintergrund der Aktion: Weil Timo Ratter noch immer verletzt ist, steht nur Dominik Hozlinger parat. Sollte dem Schlussmann im Saisonfinale etwas passieren – egal ob Verletzung oder Platzverweis –, stünden die Gärtnerstädter blank da. „Da wollen wir auf jeden Fall gewappnet sein“, so Kerle.

    Ratter ist nicht der Einzige, der bei den Grün-Weißen aktuell ausfällt. Die Verletztenliste nach wie vor ellenlang, bei Stürmer Richard Gumpinger gibt es inzwischen immerhin leichte Entwarnung. Das Kreuzband ist bei seiner erneuten Knieverletzung nicht wieder lädiert, ein Comeback ist trotzdem erst in der kommenden Saison realistisch. Besser schaut es bei Patrick Högg aus, der sich vor drei Wochen am Sprunggelenk verletzt hatte. Die betroffene Kapsel schmerzt zwar, doch die Rückkehr aufs Spielfeld sollte bald wieder möglich sein. Ob es schon gegen Kottern reicht, darauf wollte sich Coach Heger nicht festlegen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Verteidiger Elias Weichler, der sich gegen Pipinsried zwar aufwärmte, dann jedoch wegen Oberschenkelproblemen passen musste.

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Lindel; Grötzinger, Anzenhofer, Weichler (?), Mijatovic, Böck, Heger, Seibold, Schneider, Hafner, N. Fink, Neubieser, Schröder, Noller, Völlmerk, Neziri, Högg (?)

    Der Gundelfinger Gegner

    Mit dem 6:3-Sieg gegen Spitzenreiter Schwaben Augsburg hat der TSV Kottern zuletzt noch einmal für Aufsehen gesorgt und wie schon beim 5:1 gegen den TSV Landsberg zu Beginn der Frühjahrsrunde gezeigt, welch Potenzial in dem Teams steckt. Dass es für die Oberallgäuer nicht für ganz oben reicht, liegt an den anhaltenden Verletzungssorgen über die ganze Saison. Chefcoach Frank Wiblishauser, für den im Sommer Schluss ist und der dann durch seinen bisherigen Co-Trainer Martin Dausch abgelöst wird, hat sein Team dennoch im gesicherten Mittelfeld etabliert. Das Hinspiel gegen den FCG gewann Kottern mit 3:2.

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