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Fußball: „Erfolgreich und offensiv“ soll der TSV Wertingen spielen

Fußball

„Erfolgreich und offensiv“ soll der TSV Wertingen spielen

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    Freuen sich auf die Zusammenarbeit (hinten, von links): Zweiter Abteilungsleiter Thomas Roßmann, Sportleiter Roman Artes; (vorne, von links) Co-Spielertrainer Andreas Kotter, Wertingens neuer Trainer Daniel Schneider, Fußball-Kassenwart Michael Weishaupt.
    Freuen sich auf die Zusammenarbeit (hinten, von links): Zweiter Abteilungsleiter Thomas Roßmann, Sportleiter Roman Artes; (vorne, von links) Co-Spielertrainer Andreas Kotter, Wertingens neuer Trainer Daniel Schneider, Fußball-Kassenwart Michael Weishaupt. Foto: tsvw

    Dem Fußball-Bezirksligisten Wertingen ist ein Coup auf dem Trainermarkt gelungen. Im Sommer wird Daniel Schneider bei den Zusamtalern anheuern. „Wir haben fast vier Monate um Daniel gebuhlt und wollten ihn unbedingt“, erzählt TSV-Sportleiter Roman Artes von den Bemühungen des Vereins, den 35-Jährigen an die Zusam zu lotsen. Artes: „Mir hat vor allem imponiert, wie er in seinen Trainerstationen immer das Maximum aus dem zur Verfügung stehenden Kaders herausgeholt hat. Er stellte auch keine Forderungen nach Neuzugängen.“

    Auch Zweiter Abteilungsleiter Thomas Roßmann zeigt sich begeistert über den neuen Coach: „Wir hatten ihn schon vor ein paar Jahren auf dem Radar.“ Schneider bringe vom sportlichen Können, taktisch sowie strategisch alle Attribute mit an den Judenberg, „die wir uns gewünscht haben“. Roßmann ist überzeugt, dass Schneiders analytischer Blick auf den Kader die Mannschaft, aber auch die einzelnen Spieler auf ein höheres Niveau heben werde.

    Die Trainerlaufbahn beginnt in Rain

    Daniel Schneiders Spielerkarriere begann in der Landesliga beim TSV Nördlingen. Nach drei Spielzeiten wechselte er zum TSV Rain. Neun Jahre schnürte er dort die Kickstiefel – sowohl in der Bayernliga wie auch der Regionalliga. Zur Saison 2014/2015 begann seine Trainerkarriere als Spielertrainer in Rains „Zweiter“. Zur Saison 2018/19 heuerte der 35-jährige zunächst als Co-Trainer von Rain I in der Bayernliga an, ehe er in derselben Spielzeit zum Cheftrainer befördert wurde. Und gleich feierte er seinen größten Erfolg als Trainer: den Aufstieg in die Regionalliga Bayern via Relegation.

    „Der Aufstieg war ein absolutes Highlight, da wir seit meiner Übernahme eine nahezu perfekte Saison gespielt hatten und die Mannschaft auch als solche aufgetreten ist“, erzählt Schneider: „Dies war dann auch unser Plus im Relegationsspiel gegen Gebenbach, obwohl wir dort ‘ohne zwölf’ angetreten sind. Es hat sogar ein Spieler der Zweiten in der Startformation gestanden.“

    Darum kommt Schneider nach Wertingen

    Warum jetzt Wertingen? „Das Potenzial des Vereines und der Mannschaft, sowie das Engagement der Vereinsführung bei den Gesprächen waren mir sehr wichtig. Zudem möchte ich mit einer lernwilligen, ambitionierten Mannschaft arbeiten. Und dies mit Familie und Beruf unter einen Hut bekommen.“ Die Familie war nämlich der Grund, warum es für ihn damals in Rain in der Regionalliga nicht weitergehen konnte: „Wir haben im Anschluss an den Aufstieg mit dem Hausbau begonnen. Zudem waren meine Jungs noch relativ klein. Und so ein Trainerjob ist dann zeitlich schon sehr aufwendig. Dies ließ sich leider nicht mehr vereinbaren.“

    Schneiders Vorstellung vom Wertingen Fußball der Zukunft: „Vor allem erfolgreich! Offensiv, ballorientiert und aktiv.“ Ob der junge Trainer dann auch selbst auf dem Platz stehen wird, lässt er sich noch offen: „Im Training werde ich bestimmt mitmachen. Ob es zu Spielen kommt? Das weiß ich aktuell nicht. Momentan fühle ich mich körperlich gut und es macht mir Spaß. Mal abwarten.“

    Mit Schneider ist ein Trainer gefunden, der die positive Entwicklung des Bezirksligisten weiterführen kann. Bis es so weit ist, gilt es für den TSV aber erst einmal, eine vernünftige Rückrunde zu absolvieren.

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