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Fußball: Einen Festabsteiger gibt es auf jeden Fall

Fußball

Einen Festabsteiger gibt es auf jeden Fall

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    Die Fußballer von Unterliezheim (rot) und Lutzingen, hier noch gegeneinander am Ball, kicken kommende Saison gemeinsam in einer SG. Foto: Karl Aumiller
    Die Fußballer von Unterliezheim (rot) und Lutzingen, hier noch gegeneinander am Ball, kicken kommende Saison gemeinsam in einer SG. Foto: Karl Aumiller Foto: Karl Aumiller

    Insgesamt 56 Mannschaften spielen in den vier A-Klassen im Fußball-Kreis Donau. Wenige Wochen vor dem Saisonende steht fest, dass die Zahl der Teams um mindestens drei reduziert wird. Der Grund dafür sind Spielgemeinschaften (SG), die zur neuen Saison gebildet werden. So schließt sich der SV Genderkingen (A-Klasse West III) dem SV Feldheim (Kreisklasse Neuburg/Fußball-Kreis Augsburg) an, bilden die FSG Mündling-Sulzdorf (A-Klasse Nord) und der TSV Ebermergen (Kreisklasse Nord I) künftig eine SG, und gehen auch die SG Lutzingen und der SC Unterliezheim (beide A-Klasse West III) eine Fußball-Ehe ein, wie in der vergangenen Woche berichtet.

    Die geplanten Spielgemeinschaften haben auf den Abstiegskampf in der laufenden Saison keine Auswirkungen, wie gestern Kreisspielleiter Wolfgang Beck aus Wechingen gegenüber unserer Zeitung erklärte. „Einen Festabsteiger muss es aus jeder unserer vier A-Klassen haben“, verweist er auf die vor Saisonbeginn festgelegte Auf- und Abstiegsregelung innerhalb des Fußball-Kreises Donau. Dies hat sich Beck zu Beginn der Woche sicherheitshalber von Bezirksspielleiter Matthias Lingg bestätigen lassen.

    Am Beispiel der A-Klasse West III, in der zur Zeit der SV Roggden mit lediglich sechs Punkten das Tabellenende ziert, würde dies bedeuten, dass der SVR, wenn er Letzter bleibt, in die B-Klasse runter muss, wenngleich mit Genderkingen und dem Zusammenschluss von Lutzingen und Unterliezheim insgesamt zwei Mannschaften im Vergleich zur laufenden Saison fehlen werden. Noch aber ist alles nicht offiziell, wie Donau-Spielgruppenleiter Daniel Scheble erklärt. Er und auch Kreisspielleiter Beck haben bisher von keinem der betroffenen Vereine eine sogenannte schriftliche „Verzichtserklärung“ erhalten. Diese müsse noch vor dem vorletzten Spieltag am 21. Mai erfolgen.

    Am besten vor Genderkingen bleiben

    Laut Auf- und Abstiegsregelung müssen die jeweiligen Tabellenvorletzten der vier Donau-A-Klassen in die Relegation mit den B-Klassen-Vizemeistern. Sollte in der A-Klasse West III der SV Genderkingen (12 Punkte) auf dem vorletzten Platz hängenbleiben, braucht aus dieser Liga kein Verein die Relegation bestreiten. Sollte Genderkingen im Saisonendspurt aber noch eine Stufe nach oben rücken und zum Beispiel am SC Mörslingen (13 Punkte) vorbeiziehen, müsste Mörslingen in einem Entscheidungsspiel gegen einen anderen A-Klassenvorletzten versuchen, die Liga zu halten.

    Die geplanten neuen Spielgemeinschaften zwischen Feldheim und Genderkingen, Mündling und Ebermergen sowie Lutzingen und Unterliezheim haben laut Wolfgang Beck zur Folge, dass über die Relegation der B-Klassen-Vizemeister mehr Tabellenzweite in die vier A-Klassen aufsteigen können. Am Ende, so der Kreisspielleiter, braucht er insgesamt 56 Vereine, um viermal 14 Mannschaften für die Saison 2023/2024 einteilen zu können. Bevor es mit der Relegation Anfang Juni losgeht, soll jeder beteiligte Verein wissen, wie er dran. Ein Déjá-vu wie im vergangenen Jahr, als der TSV Wittislingen einige Wochen lang nicht wusste, ob er in der Kreisklasse oder weiter in der A-Klasse spielen muss, möchte Beck in diesem Sommer nicht erleben. 

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