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Fußball: Eine Gundelfinger Niederlage mit Aha-Effekt

Fußball

Eine Gundelfinger Niederlage mit Aha-Effekt

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    Torhüter Dominik Hozlinger (in orange) hatte beim TSV Landsberg einige starke Paraden gezeigt, beim Kopfballtor von Nikola Aracic (Mitte) kam er aber zu spät. Eine Szene, die sich bei Türkspor nicht wiederholen soll. Foto: Brugger
    Torhüter Dominik Hozlinger (in orange) hatte beim TSV Landsberg einige starke Paraden gezeigt, beim Kopfballtor von Nikola Aracic (Mitte) kam er aber zu spät. Eine Szene, die sich bei Türkspor nicht wiederholen soll. Foto: Brugger Foto: Walter Brugger

    Vor etwas mehr als drei Monaten gab Jasko Suvalic sein Pflichtspieldebüt auf der Trainerbank des FC Gundelfingen. Für den Bosnier war es gleich ein Aha-Effekt, seine Bayernliga-Fußballer unterlagen Türkspor Augsburg damals mit 0:1. „Ich würde gar nicht sagen, dass es schlechte Erinnerungen sind“, blickt Suvalic vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit Türkspor am Samstag (14 Uhr, im Haunstetter Stadion) zurück, und führt weiter aus: „Ich habe einige Erkenntnisse gewonnen.“ Die Schlüsse, die der 42-Jährige daraus gezogen hat, brachten den Gundelfingern immerhin 24 Punkte nach Abschluss der Vorrunde ein.

    „Die Bilanz ist mit sieben Siegen und Niederlagen bei drei Unentschieden ausgeglichen, im Torverhältnis sind wir leicht positiv. Insgesamt ist die Ausbeute schon in Ordnung“, lautet das Fazit, ohne dass sich der Coach selbstzufrieden zeigt. „Natürlich hatte ich gerne öfters gewonnen“, so Suvalic, insbesondere die Serie von sieben sieglosen Partien mit den ernüchternden Heimspielen gegen den SV Kirchanschöring und VfR Garching, als die Grün-Weißen jeweils einen 2:0-Vorsprung hergaben und mit einem Punkt zufriedengeben mussten, wurmen ihn.

    Ob er mit einem Punkt bei Türkspor Augsburg zufrieden sein wird, hängt vom Spielverlauf ab. „Natürlich wollen wir gewinnen, aber das will Türkspor auch“, weiß Suvalic und will sich gar nicht in typische Floskeln flüchten.

    Gundelfingens Kader noch nicht sicher

    Mit welchem Kader er die Partie angehen wird, steht erst im Laufe des Samstags fest. Verteidiger Elias Weichler konnte während der Woche nur einmal trainieren, Maximilian Vihl „wackelt“ aus gesundheitlichen Gründen. Dafür steht Patrick Högg überraschend doch zur Verfügung. Beim TSV Landsberg war der Außenstürmer verletzt ausgeschieden, konnte kaum auftreten. Die Diagnose lautete Knietrauma, im Abschlusstraining konnte Högg schon wieder mitmachen.

    Ein anderer, der in Landsberg schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist Dominik Hozlinger. Fünf, sechs starke Paraden hatte der Torhüter beim Tabellenführer gezeigt, einmal sah er nicht gut aus und fing sich dann prompt das dritte Gegentor beim Kopfball von Nikola Aracic. „Das ist das Schicksal eines Torhüters“, meinte Trainer Suvalic schulterzuckend und denkt aktuell nicht an einen Wechsel auf dieser Position: „Dominik hat jetzt schon ein klein wenig Kredit, die Leistung war insgesamt ja nicht schlecht.“ Ein Freibrief sei dies nicht, Konkurrent Timo Ratter macht da gehörigen Druck.

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Ratter; Grötzinger, Durner, Anzenhofer, Weichler, Vihl, Mijatovic, Böck, Heger, Sailer, Seibold, Schneider, Hafner, Noller, Völlmerk, Djermanovic, Högg

    Der Gundelfinger Gegner

    In der vergangenen Saison war es ganz knapp. Die komplette Runde über war Türkspor Augsburg im Tabellenkeller und rettete sich über die gewonnen Relegationsduelle mit den Landesligisten SB Chiemgau Traunstein sowie FC Ehekirchen. Auch in der laufenden Saison stecken die Augsburger wieder tief im Abstiegskampf, unter dem neuen Trainer Ajet Abazi (zuvor SV Mering) hat Türkspor bislang erst zwei Siege eingefahren, darunter das 1:0 zum Saisonauftakt im Schwabenstadion. Insgesamt spricht die Bilanz aus 19 direkten Aufeinandertreffen seit 2005 mit sieben Siegen bei vier Niederlagen und acht Remis für den FCG.

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