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Fußball: Polster der Gundelfinger U23 ist trügerisch

Fußball

Polster der Gundelfinger U23 ist trügerisch

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    Nur nicht stolpern: Daniel Karpf (rechts) ist mit der U23 ds FC Gundelfingen im Nachholspiel beim SC Griesbeckerzell gefordert.
    Nur nicht stolpern: Daniel Karpf (rechts) ist mit der U23 ds FC Gundelfingen im Nachholspiel beim SC Griesbeckerzell gefordert. Foto: Walter Brugger

    Ein Duell mit Brisanz erwartet die U23 des FC Gundelfingen im Auswärtsspiel beim SC Griesbeckerzell. Zwar stehen die Gärtnerstädter nach der 1:2-Niederlage vom Wochenende beim VfR Neuburg tabellarisch noch eine Position „über dem Strich“ und somit vor dem kommenden Gegner, dennoch ist das aktuelle Punkte-Polster von sechs Punkten bei einer mehr ausgetragenen Partie trügerisch. Die liegt vor allem daran, dass beide Teams aufgrund des Nachholspiels diesen Mittwoch (18 Uhr) noch zweimal aufeinandertreffen. 

    Gundelfinger Offensivspieler haben noch Luft nach oben

    „Wir haben uns in Neuburg selbst geschlagen – woran wir arbeiten müssen, ist unsere Effektivität nach Balleroberungen. Hier waren wir mit dem letzten Ball zu fahrlässig.“, versucht der 38-jährige Übungsleiter ein Resümee des vergangenen Spiels zu ziehen. Hier sieht Stegner insbesondere seine Offensivspieler Denisz Toth, Daniel Karpf, Bernhard Rembold und Paul Neubieser in der Verantwortung. Speziell Letzterer pendelt die vergangenen Wochen zwischen der U23 und der Bayernliga-Mannschaft und hat sich im Laufe dieser Saison zu einer festen Größe auf der Gundelfinger Außenbahn entwickelt. Nur die Torquote lässt noch zu wünschen übrig – sowohl Neubieser als auch Toth oder Karpf stehen aktuell bei jeweils einem Saisontreffer. 

    Die formstarken Griesbeckerzeller holten am Wochenende mit dem 2:1 in Gersthofen den zweiten Sieg in Folge und sind bereits sind vier Spielen unbesiegt. Mit Torjäger Sebastian Kinzel hat der Zeller Trainer Matthias Kefer dabei ein Ass im Ärmel: Der großgewachsene Sturmtank sorgte vor einigen Jahren mit dem TSV Rain in der Bayernliga für Furore als ihm in der Saison 2013/14 insgesamt 51 Saisontore gelangen. Seine imposante Torquote setzte der mittlerweile 35-Jährige auch in der vergangenen Saison fort und hatte mit 35 Toren und 17 Vorlagen maßgeblichen Anteil am Bezirksliga-Aufstieg des SC Griesbeckerzell. 

    Anspruchsvolle Aufgabe für die Gundelfinger Defensive

    „Kinzel im Eins-gegen-Eins zu verteidigen wird sehr schwierig. Daher müssen wir dies im Kollektiv lösen und am besten bereits die Zuspiele auf ihn verhindern“, weiß FCG-Coach Stegner aus eigener Erfahrung zu sprechen. Zu Kinzels Bezirksliga-Zeit beim BC Adelzhausen (2016/17) war Stegner mit dem FC Lauingen sein direkter Gegenspieler. Wer diese anspruchsvolle Aufgabe übernehmen wird, entscheidet sich kurzfristig. Die Defensiv-Abteilung um Marius Brugger und Lukas Schön kann sich auf eine echte Bewährungsprobe einstellen. Fehlen werden den Gundelfingern die verletzten Darius Leimer, Fabio Mahmoudi sowie Raphael Schneider. Hinter dem Einsatz von Linksverteidiger Moritz Werner steht noch ein Fragezeichen. (fcg)

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