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Fußball: Drei Verfolgerteams, ein Kellerkind aus dem Kreis Dillingen

Fußball

Drei Verfolgerteams, ein Kellerkind aus dem Kreis Dillingen

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    Stefan Pertler (gelbes Trikot) vom FC Lauingen und Felix Kastner von der SSV Glött sind mit ihren Teams in der Kreisliga West auf Kurs. Sie mischen an der Tabellenspitze mit.
    Stefan Pertler (gelbes Trikot) vom FC Lauingen und Felix Kastner von der SSV Glött sind mit ihren Teams in der Kreisliga West auf Kurs. Sie mischen an der Tabellenspitze mit. Foto: Karl Aumiller

    In Katar läuft die Fußball-WM, während sich hierzulande die meisten Amateurmannschaften in der Winterpause befinden. Wir wollen an dieser Stelle nochmals auf den bisherigen Saisonverlauf zurückblicken und eine kleine Zwischenbilanz ziehen sowie eine Bewertung über die Landkreismannschaften von der Bezirksliga bis zu den A-Klassen vornehmen. Zu Beginn unserer Serie nehmen wir die Teams in den beiden Kreisligen West und Nord unter die Lupe.

    SSV Glött

    Mit 35 Punkten aus 16 Spielen haben die Lilien viele Experten überrascht. Das Team von Trainer Markus Rickauer stellt mit 43 geschossenen Toren den zweitbesten Angriff hinter dem souveränen Spitzenreiter TSG Thannhausen und hat mit nur zwölf Gegentreffern die zweitbeste Defensive. Der höchste Sieg gelang zum Rückrundenauftakt mit 6:0 gegen Aufsteiger SpVgg Bachtal. Die letzten sieben Begegnungen vor der Winterpause wurden allesamt gewonnen. Erfolgreichster Torschütze bisher ist Felix Kastner mit neun Treffern. Besser als erwartet

    FC Lauingen

    Der Tabellenvierte der Vorsaison liegt als zweitbestes Landkreisteam nur einen Zähler hinter Glött und hat zumindest noch alle Chancen auf die Vizemeisterschaft. Die beiden einzigen Niederlagen kassierte der FCL zu Hause gegen Grün-Weiß Ichenhausen (1:2) und den SV Mindelzell (0:1). Auswärts führt dir Truppe von Haris Tausend das Ranking klar an. Nur im Stadtderby gegen Türk Gücü Lauingen (2:2) und in Offingen (1:1) wurde nicht gewonnen. Dass der FCL vorne mitmischt, ist auch ein Verdienst von Elias Griener mit seinen bisherigen zehn Saisontreffern. Voll auf Kurs

    Türk Gücü Lauingen

    In der abgelaufenen Saison starker Dritter, läuft es bei der türkischen Kraft aus der Donaustadt noch nicht so richtig rund. Das hatte unter anderem auch zur Folge, dass sich der Verein vor wenigen Wochen von Trainer Markus Kapfer trennte. Mit 17 Punkten muss Türk Gücü aufpassen, nicht in die Abstiegszone zu rutschen. Furkan Akaydin und Enes Arslan waren die beiden Dauerbrenner im Team, sie versäumten keines der bisherigen 16 Spiele. Mit dem 5:1 beim SV Mindelzell gelang am vierten Spieltag der höchste Sieg. Das geht besser

    FC Weisingen

    Über die Relegation aufgestiegen, liegt der Neuling vom Aschberg mit zwölf Zählern auf dem Abstiegsrelegationsplatz zwölf, hat allerdings gegenüber dem SV Mindelzell (13 Punkte) ein Spiel weniger ausgetragen. Wie Türk Gücü Lauingen hat der FC Weisingen einen Trainerwechsel hinter sich. Auf Andreas Ried folgte im September Spieler Philipp Spring als Interimscoach. Mit ihm überraschte der FCW vor allem beim Derby in Glött, als es ein 2:2 gab. Insgesamt 26 verschiede Spieler wurden in 15 Spielen eingesetzt. Die Richtung stimmt

    SpVgg Bachtal

    Das hatte sich der Last-minute-Meister der Kreisklasse West II schon etwas anders vorgestellt. Mit nur drei Zählern liegt der Fusionsklub aus dem Landkreisnorden abgeschlagen am Tabellenende. Nur noch ein Fußballwunder kann die Kicker aus Landshausen, Altenberg und Staufen vor dem Abstieg retten. Das einzige Erfolgserlebnis gab es für Trainer Roland Häge und seine Schützlinge am 18. September mit einem 3:2 gegen den TSV Balzhausen. Im Zuschauerranking liegt der Aufsteiger mit 183 Besuchern im Schnitt an der Spitze. Das Interesse an Kreisliga-Fußball im Bachtal ist vorhanden. Hinter den Erwartungen

    Gar manches Jubeltänzchen konnte Holzheims Trainer Thomas Weber – hier mit Johannes Scheider – in der Kreisliga Nord feiern.
    Gar manches Jubeltänzchen konnte Holzheims Trainer Thomas Weber – hier mit Johannes Scheider – in der Kreisliga Nord feiern. Foto: Karl Aumiller

    SV Holzheim

    Wer hätte das gedacht, dass die Holzheimer mit ihrem neuen Trainer Thomas Weber (kam im Sommer für Oliver Remmert) so durchstarten würden. In der Vorsaison am Ende Zehnter, steht der SVH nun mit 25 Punkten als Tabellenvierter nur einen Zähler hinter dem FSV Reimlingen und dem punktgleichen TSV Oettingen. Und das mit einem relativ kleinen Kader. Dreh- und Angelpunkt war bisher Radu Somodi. Der 36-jährige Rumäne schoss sieben Tore und führte im Mittelfeld gekonnt Regie. Zu Hause gab es nur eine Niederlage (1:2 gegen Riedlingen). Besser als erwartet

    SV Kicklingen-Fristingen

    Von Verletzungen geplagt, kam der Tabellenfünfte aus der Vorsaison noch nicht so in Fahrt wie erwartet. Platz acht mit drei Punkten Rückstand auf den Lokalrivalen Holzheim ist eine durchwachsene Ausbeute. Wenigstens konnte das Prestigeduell gegen Holzheim zum Abschluss der Vorrunde mit 3:2 gewonnen werden. Von einem der beiden Trainer, Florian Prießnitz, trennte sich der Verein am letzten Spieltag vor der Winterpause. Wer im Frühjahr an der Seite von Jonas Manier stehen wird, ist noch offen. Das geht besser

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