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Fußball: Die Vergangenheit zählt für Gundelfingen nichts

Fußball

Die Vergangenheit zählt für Gundelfingen nichts

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    FCG-Keeper Dominik Hozlinger könnte gegen Dachau zum entscheidenden Faktor werden.
    FCG-Keeper Dominik Hozlinger könnte gegen Dachau zum entscheidenden Faktor werden. Foto: Walter Brugger

    Fast zwölf Jahre ist es her, da verpasste der FC Gundelfingen auf dramatische Art und Weise die Qualifikation für die Bayernliga Süd. Nachdem die Grün-Weißen zunächst den FC Pipinsried mit einem 0:0 daheim und einem 3:0-Sieg auswärts ausgeschaltet hatten, ging es gegen den FC Affing um alles. Nach dem 0:0 in Affing lag der FCG durch zwei Treffer von Stefan Winkler bis zur 92. Minute mit 2:1 vorne. Dann beendete FCAler Marco Surauer mit dem 2:2 alle Träume, die Gundelfinger mussten aufgrund der Auswärtstor-Regelung dem Gegner beim Feiern zuschauen.

    Am Mittwoch kommt Dachau nach Gundelfingen

    Ähnliches droht noch nicht, wenn die Gärtnerstädter am Mittwochabend (18.30 Uhr) in der ersten Relegationsrunde auf den TSV Dachau 1865 treffen. Über das Weiterkommen entscheidet erst das Rückspiel am Samstag (14 Uhr) in Dachau. Und die Auswärtstor-Regelung ist mittlerweile abgeschafft.

    Trotzdem ist es nicht unwichtig, dass sich seine Mannschaft gegen Dachau möglichst keine Gegentreffer einfängt, wie FCG-Spielertrainer Stefan Heger weiß. In der regulären Bayernliga-Runde hat das nicht geklappt, obwohl die Gundelfinger im direkten Vergleich die Nase vorne haben. Das Vorrundenspiel hatte der FCG durch Treffer von Heger, Ibrahim Neziri, Felix Hafner und Jovan Djermanovic 4:1 gewonnen, in der Rückrunde zog der FCG vor zehn Tagen mit 1:2 den Kürzeren.

    Am Pfingstmontag beschäftigten sich Heger & Co. noch einmal mit dieser Partie, vormittags fand noch ein Training und die Einstimmung auf die Relegation statt. „Die Motivation ist bei allen sehr hoch“, hat der Spielertrainer erfreut festgestellt. Dabei schließt er auch Spieler wie Janik Noller oder Elias Weichler ein, die zum Saisonabschluss beim 2:3 gegen den TSV Landsberg bewusst nicht zum Einsatz kamen. „Beide waren angeschlagen, da wollte ich kein Risiko eingehen“, erklärte Heger die Maßnahme. Gegen Dachau sind beide gesetzt – und sonst muss der Coach schauen, wer seiner angeschlagenen Schützlinge einsatzfähig ist. Dieses Problem zieht sich durch die ganze Saison, viele Verletzungen haben die Gundelfinger ausgebremst und überhaupt erst in die Abstiegsrelegation geführt.

    Gundelfingen feilt an der Taktik

    Den jüngsten Auftritt gegen den TSV Landsberg hatte Heger noch einmal genutzt, um ein paar taktische Dinge auszuprobieren. „Sie waren auf jeden Fall erkenntnisreich“, meint der Spielertrainer, ohne dabei ins Detail zu gehen: „Wir wollen Dachau durch öffentliche Äußerungen nicht mit der Nase darauf stoßen.“

    Positiv hat Heger registriert, dass sich sein Keeper Dominik Hozlinger wieder stabilisiert hat und sich von den teils bedenklichen Wacklern nach der Winterpause erholt hat. „Wenn er jetzt noch Elfmeter abwehrt, dann passt es“, meint der Coach mit einem Augenzwinkern. Dann sowohl in Dachau als auch gegen Landsberg war Hozlinger nahe dran, die verhängten Strafstöße abzuwehren. In der Relegation kann dies noch entscheidend werden, insbesondere im Rückspiel. Denn dann ist ein Elfmeterschießen möglich.

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