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Fußball: Die Stimmung beim FC Gundelfingen hat sich gedreht

Fußball

Die Stimmung beim FC Gundelfingen hat sich gedreht

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    Ibrahim Neziri (rechts) verlässt den FC Gundelfingen zwar in Richtung Aindling, doch zuvor will er die Grün-Weißen gegen Türkspor Augsburg (links Mehmet Fidan) zum Klassenerhalt führen.
    Ibrahim Neziri (rechts) verlässt den FC Gundelfingen zwar in Richtung Aindling, doch zuvor will er die Grün-Weißen gegen Türkspor Augsburg (links Mehmet Fidan) zum Klassenerhalt führen. Foto: Walter Brugger

    Duelle zwischen dem FC und Türkspor Augsburg werden zum Dauerbrenner – zumindest in der nun zu Ende gehenden Saison 2023/24. Denn dann werden sich die sportlichen Wege nach insgesamt fünf Spielen gegeneinander trennen, der Verlierer in der zweiten Relegationsrunde um einen freien Platz in der Fußball-Bayernliga Süd steigt ab. Am Mittwoch (18.30 Uhr) steht im Haunstetter Stadion das Hinspiel an, die endgültige Entscheidung fällt am Samstag (17 Uhr) im Gundelfinger Schwabenstadion.

    Dort hatte auch alles begonnen. Am 22. Juli vergangenen Jahres gastierte Türkspor in der Gärtnerstadt und gewann zum Saisonstart mit 1:0, zum Rückrundenauftakt setzte sich der FCG bei den Augsburgern 1:0 durch – und im Februar endete ein Vorbereitungsspiel mit 2:2. In der regulären Bayernliga-Saison hatte der FCG sechs Punkte mehr gesammelten als die Türken.

    Gundelfingen trotzt den Rückschlägen

    Wie schnell sich Stimmungen ändern, zeigt sich derzeit beim FC Gundelfingen. Nach einer von Rückschlägen und Verletzungen geprägten Rückrunde ist die Zuversicht zurück. Das bestätigt auch Spielertrainer Stefan Heger. „Ich habe meinen Spint vor dem Dachau-Spiel nicht geräumt, weil ich mir sicher war, dass ich noch einmal nach Gundelfingen komme“, verriet der Coach nach dem 2:1-Sieg beim TSV Dachau 1865, der die Grün-Weißen überhaupt erst in die zweite Relegationsrunde brachte. Im Falle einer Niederlage wäre die Saison beendet gewesen, ein weiteres Training hätte nicht mehr stattgefunden.

    In den vergangenen Wochen war Heger maßgeblich von René Schröder unterstützt worden, doch der zusätzlich installierte Co-Trainer ist jetzt im lange gebuchten Familienurlaub. „Ich hatte für den FCG viel umgeschmissen, jetzt geht es nicht anders. Deshalb hatte ich vor der Saison ja aufgehört“, erklärt Schröder, der nun aus der Ferne mitfiebert. Auf Unterstützung an der Seitenlinie muss Heger derweil nicht verzichten, denn da wir ein alter Bekannter sein: Stefan Anderl. Der betont: „Es ist ein reiner Freundschaftsdienst für Heger, Schröder und den ganzen FCG. Ich bin auch nicht der Chef, sondern helfe nur.“

    Weitere Personalentscheidungen in Gundelfingen

    Unabhängig vom Ausgang der Relegation sind beim FCG weitere Personalentscheidungen gefallen. Verteidiger Vincent Danzer, der es in drei Jahren auf neun Bayernliga-Einsätzen brachte, wechselt zum Kreisklassisten BC Schretzheim. Offensivspieler Ibrahim Neziri, der in den Partien gegen Dachau 65 mit einem Kopfballtor zum 2:2 im Hinspiel und dem Pass zum 2:1-Sieg im zweiten Spiel entscheidenden Anteil am Weiterkommen hatte, wurde vom Landesligisten TSV Aindling als Neuzugang vermeldet. Doch bevor Neziri am Schüsselhauser Kreuz seine neue sportliche Heimat findet, will er gegen die „Relegations-Profis“ von Türkspor Augsburg noch knipsen. Die Türken waren so 2019 in die Bayernliga aufgestiegen, hatten sich vergangene Saison über die Zusatzschicht den Klassenerhalt gesichert und diesmal den FC Kempten (3:2, 1:0) in der ersten Runde ausgeschaltet.

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