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Fußball: Die nächste Geduldsprobe für Gundelfingen

Fußball

Die nächste Geduldsprobe für Gundelfingen

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    Ibrahim Neziri (links) beobachtet, wie sich Jovan Djermanovic (Mitte) durchsetzt. Im Gastspiel ihres FC Gundelfingen beim Kirchheimer SC ist aber nur Platz für einen der beiden Offensivspieler in der Startelf. Foto: Walter Brugger
    Ibrahim Neziri (links) beobachtet, wie sich Jovan Djermanovic (Mitte) durchsetzt. Im Gastspiel ihres FC Gundelfingen beim Kirchheimer SC ist aber nur Platz für einen der beiden Offensivspieler in der Startelf. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    Eine der Nachwirkungen aus dem für den FC Gundelfingen so ernüchternden Derby gegen den TSV Nördlingen (1:5) betrifft die Position im Angriff. Dort hatte sich Laurin Völlmerk gerade drangemacht, sich festzubeißen, doch nach seinem Platzverweis ist der 19-Jährige erst einmal gesperrt und fehlt damit vor dem Gastspiel der grün-weißen Bayernliga-Fußballer beim Schlusslicht Kirchheimer SC (Samstag, 14 Uhr).

    Der Bericht von Schiedsrichter Thomas Gscheidl ans Sportgericht ließ zunächst nichts Gutes erahnen. Der Ball war weg, die Grätsche erfolgte von hinten mit offener Sohle gegen Sprunggelenk und Wade – war darin zu lesen. Das Analysevideo wiederum zeigte, dass Völlmerk seitlich von vorne mit der Fußspitze Richtung Ball grätschte und einen Tick zu spät kam. Nach Auswertung dieser Bilder reduzierte das Sportgericht deshalb die zunächst höher angedachte Sperre für den jungen Stürmer auf das Mindestmaß von zwei Spielen.

    Gundelfingers Trainer grübelt über die Startelf nach

    „Das hilft uns kurzfristig nichts, Laurin fällt damit aus“, sagt sein Trainer Jasko Suvalic und grübelt noch, ob er stattdessen Jovan Djermanovic oder Ibrahim Neziri als klassischen Angreifer für die Startelf nominiert. „Egal wer von beiden aufläuft, letztlich muss er sich ebenso wie der Rest der Mannschaft auf ein weiteres Geduldsspiel einstellen. Ähnlich wie vor zwei Wochen bei unserem 1:0-Sieg bei Türkspor Augsburg dürfen wir nicht zu viel wollen. So lange es 0:0 steht, hilft uns das mehr als den Kirchheimern“, ist Suvalic überzeugt.

    Positiv stimmt den Bosnier zudem, dass Routinier Elias Weichler wieder zur Verfügung steht. „Sofern nichts Unvorhergesehenes passiert“, meint Suvalic mit einem Augenzwinkern, nachdem Weichler zuletzt wegen diverser körperlicher Beschwerden immer wieder auf der Kippe stand und gegen Nördlingen gar nicht mitwirken konnte.

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Ratter; Durner, Grötzinger, Anzenhofer, Weichler, Mijatovic, Seibold, Böck, Heer, Seiler, Schneider, Hafner, Tarakan, Noller, Högg, Neziri, Djermanovic

    Der Gundelfinger Gegner

    Die Situation scheint trostlos. Fünf Punkte hat der Kirchheimer SC in 18 Partien gesammelt, der Neuling liegt abgeschlagen am Tabellenende. Und doch haben die Oberbayern die Hoffnung noch nicht aufgegeben. „Es ist eine deutliche Entwicklung zu erkennen, wir werden ja jetzt nicht Woche für Woche an die Wand gespielt, es entscheiden oft Kleinigkeiten. Wir wussten, dass es ein lehrreiches Jahr wird – wir wissen, wo wir herkommen“, erklärt Trainer Steven Toy, der den KSC vergangenes Frühjahr überraschend in die Bayernliga geführt hatte. Womit das Team plötzlich in der gleichen Liga war wie der zweite Kirchheimer Klub, der Gemeinderivale SV Heimstetten. Doch während Heimstetten oben mitspielt, geht es für den KSC nur darum, sich irgendwie vielleicht noch in die Relegation zu retten. Dazu müssen die Kirchheimer aber acht Zähler Rückstand auf Türkspor Augsburg aufholen. Das Premierenduell beider Klubs gewann der FCG in der Hinrunde mit 3:1.

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