Wer am vergangenen Wochenende als Spaziergänger im Wertinger Gießeweg stadtauswärts unterwegs war, der konnte zwei riesige Fahnen von Sportvereinen nicht übersehen. Auf der rechten Seite flatterte die rot-weiß-grüne des FC Augsburg im Winterwind durch die Luft, direkt gegenüber die schwarz-blaue mit der HSV-Raute in der Mitte der Textilie. Gehisst hatten sie, wie immer bei Erfolgen ihrer Lieblingsvereine, zwei fußballbegeisterte Brüder: Gerhard Wiedemann, verlieh dem 2:1-Erfolg des FC Augsburg über Union Berlin im deutschen Oberhaus Ausdruck, Jürgen Wiedemann freute sich mit seiner Beflaggung über die Halbzeit-Meisterschaft der Hamburger Kicker in der Zweiten Bundesliga. Bis der 4:2-Erfolg des HSV im letzten Vorrundenspiel bei Eintracht Braunschweig in trockenen Tüchern war, musste der 50-Jährige – wie so oft in dieser Saison – jedoch mächtig zittern.
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