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Fußball: Die Gundelfinger Zwischenbilanz stimmt

Fußball

Die Gundelfinger Zwischenbilanz stimmt

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    Vergangene Saison war Marius Brugger (links) noch gesetzt, nun kämpft der Verteidiger des FC Gundelfingen um einen Platz in der Startformation.
    Vergangene Saison war Marius Brugger (links) noch gesetzt, nun kämpft der Verteidiger des FC Gundelfingen um einen Platz in der Startformation. Foto: Walter Brugger

    Zehn Spiele hat der FC Gundelfingen in der laufenden Saison der Fußball-Bayernliga Süd bereits absolviert, am Sonntag (15 Uhr) steht die Partie beim „Kellerkind“ VfR Garching auf dem Plan. Eine Partie, in der die Gundelfinger nach dem bisherigen Saisonverlauf klarer Favorit sind. Zumindest der Papierform nach, denn Coach Stefan Anderl relativiert die Ausgangslage ganz schnell: „Ich habe die Garchinger beobachtet, das ist keine schlechte Mannschaft. Selbst wenn die Ergebnisse bislang etwas anderes sagen.“

    17 Punkte hat der FC Gundelfingen bislang gesammelt. Zum Vergleich: Vergangene Saison kam der FCG in der kompletten Vorrunde auf 15 Zähler, damals lagen die Grün-Weißen sogar am Tabellenende. Insofern ist die bisherige Ausbeute eine klare Steigerung und zeigt, dass die erfolgreiche Aufholjagd im Frühjahr 2022 mit dem vorzeitig erreichten Klassenerhalt keinesfalls eine Eintagsfliege war. Die Grün-Weißen bestätigen diese Leistungen – und lassen eine klare Weiterentwicklung erkennen. Dass der FCG sogar nur vier Zähler hinter dem Spitzenreiter TSV Landsberg liegt, ist zwar eine erfreuliche Zwischenbilanz, am eigentlichen Ziel ändert das nichts. Die Gundelfinger wollen so schnell wie nur irgendwie möglich die 40-Punkte-Marke erreichen, um frühzeitig für eine dritte Bayernliga-Saison planen zu können.

    Schon 21 Spieler sind beim FCG aufgelaufen

    21 verschiedene Spieler hat Trainer Anderl bislang eingesetzt, in allen zehn Partien standen Torhüter Dominik Dewein, René Schröder, Jan-Luca Fink, David Anzenhofer, Janik Noller und Neuzugang David Anzenhofer auf dem Platz. Es zeigt, dass es eine „Kernmannschaft“ gibt. Und weil die Leistungen stimmen, hat Co-Spielertrainer Schröder unlängst festgestellt: „Es gab bislang wenig Grund zum Durchwechseln.“ Hart ist das beispielsweise für Jonas Schneider und Marius Brugger, vergangene Saison noch Stammkräfte. Als sich für beide eine Tür öffnete, fielen sie jedoch krankheitsbedingt aus. Ein Schicksal, das Manuel Müller teilt. Seine Rotsperre ist abgelaufen, ob er in Garching spielen kann, ist aber offen.

    FC Gundelfingen: Dewein, Ratter; Durner, Grötzinger, Anzenhofer, Weichler, J. Fink, Leicht, Brugger, Böck, Noller, Sailer, Schröder, Braun, Tarakan, Müller (?), Miller, Hafner, Ost, Neziri, Spizert

    Der Gegner des FC Gundelfingen

    Die sportliche Glanzzeit des VfR Garching liegt noch gar nicht so lange zurück. Zwischen 2016 und 2021 gehörten die Oberbayern der Regionalliga Bayern an, wobei in der Endphase die Erkenntnis reifte, dass für den Klub im Norden Münchens die höchste Amateurklasse des Freistaats angesichts des Desinteresses potenter Sponsoren nur schwer zu finanzieren ist. Schon vor der Abstiegssaison stand sogar ein freiwilliger Rückzug im Raum. Und auch in der Bayernliga backen die Garchinger kleinere Brötchen. Hat der VfR in der vergangenen Saison nach einer erfolgreichen Aufholjagd noch den direkten Klassenerhalt geschafft, ist schon jetzt klar: Auch in der aktuellen Runde 2022/23 wird ein Kraftakt nötig sein, um die Bayernliga zu erhalten. Nach zehn Spieltagen hat der VfR fünf Zähler auf seinem Konto. Zuletzt überraschten die Garchinger allerdings mit dem 1:1 beim FC Memmingen, wo der nachverpflichtete ehemalige FCG-Junior Mario Bedford (zuletzt TSV Neu-Ulm) sein Debüt gab. Gegen die Gundelfinger gab es vergangene Saison die ersten beiden Punktspielduelle in der Geschichte: Einem 1:1 im Hinspiel folgte ein 0:4 des VfR im Schwabenstadion.

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