Geht es nach der Statistik, sind die fremden Spielfelder in dieser Bezirksliga-Saison für den TSV Wertingen ein gutes Pflaster. Die Weste der Zusamstädter Fußballer bei Auswärtsspielen ist makellos weiß – acht Siege beim Gegner stehen schon zu Buche. In den nächsten Wochen tritt der Tabellenführer nun eine anspruchsvolle Auswärtstournee an. Am Samstag geht es zum SV Holzkirchen, der um jeden Punkt für den Klassenerhalt kämpft. Dann folgen die Partien in Glött, Stätzling, Ecknach und Wörnitzstein.
Wertingens Trainer nicht voll zufrieden
Mit der Leistung beim Landkreisderby gegen die U 23 des FC Gundelfingen war TSV-Trainer Daniel Schneider nicht vollauf zufrieden. Seine Kicker entwickelten nicht die gewohnte Offensivpower gegen tief stehende Gäste. Am Ende musste er froh sein, dass Maximilian Fischer kurz vor Schluss noch das entscheidende Tor machte.
„Die Intensität muss sich verbessern. Die Effektivität und das Spiel im letzten Drittel können wir besser“, glaubt der Coach. Dank der Niederlage des Verfolgers FC Stätzling beträgt der Vorsprung für den Ligaprimus nun sieben Punkte. „Die Tabelle ist mir ziemlich egal. Ich will das nächste Spiel gewinnen und konzentriere mich dann auf Stätzling, weil die Partie in Glött wohl verschoben wird.“, will der Übungsleiter noch immer nicht vom möglichen Aufstieg sprechen.
Spizert für Wertingen am Ball
Torjäger David Spizert wird diesmal wohl sicher zur Verfügung stehen. In der Vorwoche lief der angeschlagene Stürmer überraschend doch gegen seinen Ex-Verein Gundelfingen auf: „Das war tatsächlich sehr unerwartet. Am Anfang der Woche konnte damit nicht gerechnet werden. Nach aktuellem Stand ist er in besserer Verfassung als vergangene Woche“, informiert Trainer Daniel Schneider. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen wird Standardspezialist Christoph Prestel – er fehlt nach wie vor krankheitsbedingt. Marco Gerold stößt nach seinem Urlaub wieder zur Mannschaft.