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Fußball: Der Gundelfinger Plan geht auf

Fußball

Der Gundelfinger Plan geht auf

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    Nach 26-jähriger Unterbrechung wieder Bezirksligist: Die U 23 des FC Gundelfingen hat sich im Relegationsspiel gegen den TSV Ziemetshausen mit 2:1 nach Verlängerung durchgesetzt und feierte nach der Partie in Jettingen den Erfolg entsprechend.
    Nach 26-jähriger Unterbrechung wieder Bezirksligist: Die U 23 des FC Gundelfingen hat sich im Relegationsspiel gegen den TSV Ziemetshausen mit 2:1 nach Verlängerung durchgesetzt und feierte nach der Partie in Jettingen den Erfolg entsprechend. Foto: Brugger

    Ganz am Ende hat Christoph Schnelle noch einmal kräftig am eigenen sportlichen Denkmal gearbeitet. Nach insgesamt 23 Jahren im Trikot des FC Gundelfingen hat der „Leitwolf“ die U 23 der Gärtnerstädter noch in die Bezirksliga geführt, bevor er künftig die Karriere bei der TSG Thannhausen ausklingen lässt. 878 zahlende Fußballfans sahen in Jettingen den 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen den TSV Ziemetshausen.

    Schon mit Gundelfingen I erfolgreich

    „Es ist ein genialer Abschluss mit einer so jungen, tollen Truppe“, meinte Schnelle, nachdem er im Mannschaftskreis die ersten Feierlichkeiten hinter sicht gebracht hatte. Dass der eine oder andere Muskel nach der Anstrengung schmerzte, das spielte keine Rolle. „In einem solchen Moment vergisst du einfach, dass die Beine schwer sind“, so Schnelle, der mit der Gundelfinger „Ersten“ schon Landes- und Bayernliga-Aufstiege gefeiert hatte. Den Erfolg mit der „Fohlenelf“ stellt er gerade auf die gleich hohe Stufe, als sich Florian Strehle heranschlich. „Ich liebe es, wenn ein Plan aufgeht“, meinte der ehemalige U 23-Coach mit einem breiten Grinsen im Gesicht. 2017 war er beim FCG angetreten mit dem Ziel, die „Zweite“ innerhalb von fünf Jahren zurück in die Bezirksliga zu führen.

    Späte Gundelfinger Revanche

    Das schwäbische Oberhaus hatten die Grün-Weißen 1996 nach einer 2:5-Relegationsschlappe gegen Ziemetshausen verlassen müssen – und auch diesmal schien der TSV zunächst die besseren Karten zu haben. Nikolai Miller nutzte geradlinig die erste Chance zum Führungstreffer, während die Gundelfinger oft zu umständlich agierten. „Da haben wir uns zu sehr auf das Ziemetshauser Spiel eingelassen, nach der Pause haben wir es aber besser gemacht und unsere Stärken über die Flügel eingesetzt“, so FCG-Coach Peter Stegner.

    Zum entscheidenden Spieler wurde A-Junior Edwin Tarakan. Das 1:1 durch Johannes Hauf leitete er mit einem Dribbling und Pass in die Tiefe ein, in der Verlängerung wurde Tarakan dann von Bernhard Rembold steil geschickt und ließ beim 2:1 TSV-Keeper Andreas Mayer keine Abwehrchance.

    Mayer schaltete sich ganz am Ende sogar noch selbst mit in den Angriff ein, ließ sein Tor verwaist hinter sich – doch Schnelle & Co. ließen sich selbst dadurch den Bezirksliga-Aufstieg nicht mehr nehmen.

    FC Gundelfingen U 23: Karg – Werner, Danzer, Schnelle, Heiß (78. Schön) – Groepper, Sailer, Hafner (72. Leimer), Hauf (106. Nelkner) – Rembold (96. Matkey), Tarakan (115. Veh)

    TSV Ziemetshausen: Mayer – L. Endres, Kvachov, S. Endres, Greiner – Eppler (76. Hillenbrand), Leitenmaier, Yilmaz (106. Bobitiu), Miller (109. Weber) – Seibold (88. Frey), Schneider (76. Klimm)

    Schiedsrichter: Kinberger (BSK Olympia Neugablonz); Tore: 0:1 Miller (13.), 1:1 Hauf (60.), 2:1 Tarakan (95.); Gelb-Rot: Kvachov (118./Ziemetshausen); Zuschauer: 880 in Jettingen

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