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Fußball: Der Gundelfinger Kapitän geht voran

Fußball

Der Gundelfinger Kapitän geht voran

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    David Anzenhofer marschiert im Abstiegskampf der Bayernliga weiter voran – und wird wohl seine Zukunftspläne ändern. Der Kapitän des FC Gundelfingen steht kurz davor, das geplante Karriereende zu verschieben.
    David Anzenhofer marschiert im Abstiegskampf der Bayernliga weiter voran – und wird wohl seine Zukunftspläne ändern. Der Kapitän des FC Gundelfingen steht kurz davor, das geplante Karriereende zu verschieben. Foto: Walter Brugger

    So ein Sieg sorgt doch gleich für einen Stimmungsumschwung. Der 2:1-Erfolg beim VfR Garching hat den Bayernliga-Fußballern des sichtlich gutgetan – und doch war es nur ein Zwischenschritt in Richtung Saisonziel. Von Anfang an war das der Klassenerhalt, daran hat sich vor dem Heimspiel gegen den einen Punkt besseren FC Ismaning (Samstag, 15 Uhr) nichts geändert. Außer, dass die Grün-Weißen mit einem weiteren Dreier die Abstiegszone vorerst hinter sich lassen würden.

    In einer anderen Frage deutet sich überraschende Wende an – unabhängig von der Ligenzugehörigkeit. „Das ist nicht entscheidend“, verrät Kapitän David Anzenhofer. Zur Winterpause schien das baldige Karriereende des Verteidigers beschlossene Sache zu sein. Auf ein Prozent schätzte der Sportliche Leiter Stefan Kerle Anfang Januar die Chance ein, dass Anzenhofer auch in der Saison 2024/25 gegen den Ball tritt. Die Gründe sind nachvollziehbar, denn der Abwehrchef ist beruflich immer stärker gefordert, auch privat schränkt ihn der Aufwand ein. „Im Fußball legst du dich in der Regel für ein komplettes Jahr fest“, weiß der 30-Jährige. Und scheint das Pendel in Richtung des FCG auszuschlagen. Schon vor dem Sieg in Garching meinte Anzenhofer: „Es sind noch ein paar Kleinigkeiten zu klären und es schaut so aus, als ginge es noch ein Jahr weiter.“

    Rückschlag für den FC Gundelfingen

    Bevor Sportchef Stefan Kerle endgültigen Vollzug bei Anzenhofer und anderen Kickern vermelden will, steht der so bedeutsame Auftritt im Schwabenstadion gegen den FC Ismaning im Zentrum alles Denkens und Handels. Auf die Frage, welche personelle Unterstützung noch möglich ist, gab es unter der Woche einen Rückschlag. Ronny Rikal, ein 21-jähriger Stürmer aus Österreich, trainierte beim FCG mit. Obwohl er seit zehn Monaten nicht mehr gespielt hat, kann er nicht mitkicken. Weil Rikal bis Juni 2023 Profi beim Wiener Zweitligisten Floridsdorfer AC war, muss er reamateurisiert werden – und das genehmigt der DFB erst zum 1. Juli. Hätte Rikal zuletzt bei einem deutschen Zweitligisten gekickt, dürfte er sofort mitwirken.

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Bschorer; Grötzinger (?), Mijatovic, Anzenhofer, Weichler, Böck, Högg, Seibold, Neziri, Heger, Schneider, Hafner, Völlmerk, Noller, Erten, Neubieser

    Der Gundelfinger Gegner

    Seit Monaten hing der FC Ismaning in der Abstiegszone fest, mit dem jüngsten 1:0 gegen den FC Pipinsried, dem vierten Sieg in den jüngsten fünf Spielen, ist nun das Ziel erreicht. Mit Tabellenplatz 13 steht Ismaning erstmals wieder vor den Relegationsplätzen. Der Aufschwung des FCI nach der Winterpause gelang auch, weil sie dort die Zahl der internen Baustellen verringert haben. Gefühlt wurde jede Woche über die Torhüter diskutiert und mit drei Männern teilweise wild durchgewechselt. Seit der Winterpause steht Benedikt Zeisel zwischen den Pfosten und wird das vorerst auch bleiben. Das Hinspiel gewannen die Gundelfinger mit 2:0 – und liegen auch in der Gesamtbilanz beider Klubs mit 5:4 Siegen bei zwei Remis knapp vorne.

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