Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Der FC Gundelfingen ist "schwer zu bespielen"

Fußball

Der FC Gundelfingen ist "schwer zu bespielen"

    • |
    Nicht nur spielerische Höhepunkte, sondern auch Kampfkraft war im Oberallgäu gefragt. Kotterns Mark Nosdrin ließ selbst am Boden liegend gegen die Gundelfinger Jeremias Seibold und Felix Hafner (rechts) nicht locker. Foto: Walter Brugger
    Nicht nur spielerische Höhepunkte, sondern auch Kampfkraft war im Oberallgäu gefragt. Kotterns Mark Nosdrin ließ selbst am Boden liegend gegen die Gundelfinger Jeremias Seibold und Felix Hafner (rechts) nicht locker. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    „Wir werden in der Bayernliga niemand einfach so überrollen“, schätzte Jasko Suvalic kürzlich die Fähigkeiten seiner Fußballer ein, andererseits erklärte der Coach des FC allerdings auch: „Es ist für die Gegner nicht einfach, gegen uns zu spielen.“ Bestätigt wurde er zuletzt von Frank Wiblishauser, dem Trainer des TSV Kottern. „Die Gundelfinger sind schwer zu bespielen“, meinte der Ex-Profi nach dem eigenen 3:2-Erfolg, den sich die trotz einiger Verletzungssorgen nach wie vor hoch gehandelten Kotterner hart erarbeiten mussten.

    Auf die Frage, wie sich Suvalic mittlerweile in Gundelfingen eingelebt hatte, meinte der zuvor nur in Württemberg tätige Bosnier: „Es ist ja alles Neuland für mich, auch Frank Wiblishauser kannte ich bislang nur aus dem Fernsehen. Dies ist einerseits eine Herausforderung, andererseits gefällt es mir hier recht gut.“

    Noch mehr Gefallen hätte er gefunden, wenn die Grün-Weißen etwas Zählbares aus dem Oberallgäu mit nach Hause gebracht hätten. Doch zwei Tore nach Standards und ein Kotterner Konter ließen diesen Traum platzen. So sieht Suvalic den FCG im letzten Heimspiel der Vorrunde am Samstag (15 Uhr) gegen den TSV 1865 in der Pflicht, das Punktekonto weiter aufzustocken.

    Glött kämpft gut, punktet aber wieder nicht

    Einsatz und Wille kann man der SSV Glöttin der Bezirksliga Nord keinesfalls absprechen. Auch Trainer Markus Rickauer sah eine Mannschaft, „die alles versucht und aufopferungsvoll kämpft“. Doch am Ende war es im Flutlichtspiel auf dem schmucken Gersthofer Sportgelände dann doch zu wenig, um etwas Zählbares zu ergattern. Die spielerischen Mittel reichen derzeit nicht aus, um eine so technisch versierte und abgezockte Mannschaft vor Probleme zu stellen. So lautete auch der Tenor der anwesenden Lilien-Anhänger. Dabei wäre beim Landesliga-Absteiger durchaus was drin gewesen. Denn Gersthofen machte lange Zeit den Sack nicht zu und hielt die Lilien in Sachen Ergebnis noch bis in die Schlussphase hinein im Spiel. Doch die Angriffsbemühungen der Glötter waren dann insgesamt zu harmlos. „Aber wo soll die Sicherheit bei uns im Spiel auch herkommen, wir mussten heute die Viererkette gegenüber der Vorwoche erneut komplett umkrempeln“, so Rickauer. Eines der großen Probleme in der laufenden Saison, dass sich dort kaum etwas einspielen kann. 

    So  sieht es nach dem Feuer im Vereinsheimkeller des SC Griesbeckerzell aus.
    So sieht es nach dem Feuer im Vereinsheimkeller des SC Griesbeckerzell aus. Foto: Bernhard Höß, Feuerwehr Griesbeckerzell

    Gar nicht gespielt hat am Wochenende die U 23 des FC Gundelfingen. Der kuriose Grund für die Absage der Partie beim SC Griesbeckerzell: ein Feuer im Keller des dortigen Sportheims.

    „Die Mannschaft hat beim Tabellenführer über die volle Distanz alles gegeben, vom Spielverlauf her wäre zumindest ein Punkt der verdiente Lohn der Arbeit gewesen“, trauert Sportleiter Joachim Hauf der späten 0:1-Niederlage seines FC Lauingen beim Kreisliga-West-Ersten in Thannhausen nach: „Bitter war natürlich auch, dass zwei schwerwiegende Entscheidungen gegen uns ausgefallen sind. Aber trotz allem können wir auf die Leistung aufbauen und die kommenden Aufgaben angehen.“

    Sirch stoppt den SV Holzheim

    Während Grün-Weiß feierte, blickte man beim gastgebenden SV nach Spielende trübe drein. Bevor die Aschbergler am kommenden Wochenende spielfrei sind, hatte man sich für diese Partie doch nochmals viel vorgenommen – und stand am Ende wieder einmal mit leeren Händen da. Der SVH war zwar wie in den Vorwochen bemüht, vor allem in Halbzeit zwei fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Unter dem Strich war es dann doch einfach zu wenig, um Zählbares zu holen – so der allgemeine Tenor. Den Gästen reichten zwei Aktionen von Torjäger Marc Sirch, um mit den drei Punkten im Tabellenkeller ein kleines Polster auf Holzheim aufzubauen.

    Was Höchstädts Trainer Michael Mayerle (links) gegen Reimlingen sah, gefiel ihm. Foto: Karl Aumiller
    Was Höchstädts Trainer Michael Mayerle (links) gegen Reimlingen sah, gefiel ihm. Foto: Karl Aumiller Foto: Karl Aumiller

    Völlig überraschend holte die SSV trotz zehn Ausfällen ein 1:1 gegen Kreisliga-Nord-Titelanwärter Reimlingen. „Einer der sensationellsten Punktgewinne, seit ich in Höchstädt zum Fußball gehe. Wir hatten sogar die Mehrzahl an Chancen, Reimlingen aber besonders in der ersten Halbzeit schon die Spielkontrolle. Daher eine gerechte Punkteteilung“, beschrieb SSV-Sportleiter Johannes Ebermayer das Ergebnis. Neben den verbliebenen acht Spielern der Mannschaft verdienten sich A-Junior Marcel Weit sowie die aus der „Zweiten“ hochgezogenen Tim Rettinger, David Stenzl, Tobias Schabert, Lukas Mayerle, Dominik Merk und Johannes Wurm ein Sonderlob von Höchstädts Coach Michael Mayerle. (wab/gül/fm)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden