Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Der FC Gundelfingen ist schon sehr weit in der Kaderplanung

Fußball

Der FC Gundelfingen ist schon sehr weit in der Kaderplanung

    • |
    Renato Domislic (rechts), hier noch im Trikot des FC Ingolstadt, wird es in der kommenden Saison öfters mit Jan-Luca Fink (links) zu tun haben. Beide spielen dann gemeinsam für den FC Gundelfingen.
    Renato Domislic (rechts), hier noch im Trikot des FC Ingolstadt, wird es in der kommenden Saison öfters mit Jan-Luca Fink (links) zu tun haben. Beide spielen dann gemeinsam für den FC Gundelfingen. Foto: Walter Brugger

    In welcher Spielklasse die Fußballer des FC Gundelfingen künftig um Punkte spielen, ist noch offen. Daran wird sich auch nach dem Auftritt am Freitagabend (19.30 Uhr) beim SV Heimstetten ändern, schließlich hängen die Gundelfinger aktuell in der Abstiegszone der Bayernliga Süd fest und brauchen eine Serie, um den direkten Klassenerhalt aus eigener Kraft noch zu schaffen. Oder sie müssen den Umweg Relegation in Kauf nehmen, wo aber auch die unfreiwillige Rückkehr in die Landesliga Südwest droht.

    „Natürlich versuchen wir alles, um drin zu bleiben“, betont der Sportliche Leiter Stefan Kerle, der andererseits mit Kaderplaner Rudi Schiller zweigleisig plant und ein Team zusammenstellt, das sowohl in der Bayern- wie auch Landesliga bestehen kann. Und auch die künftigen Trainer Thomas Rudolph und Simon Schröttle werkeln schon kräftig mit.

    Angreifer ganz oben auf Gundelingens Liste

    „Der Kader steht zum Großteil“, erklärt Kerle – und hebt besonders die Zusagen von Elias Weichler, David Anzenhofer, Janik Noller, Felix Hafner oder dem aktuell am Comeback feilenden Jan-Luca Fink heraus. Etliche Kicker aus dem aktuellen FCG-Aufgebot sind zudem als Vertragsspieler über den Sommer hinaus gebunden. Dazu kommt eben Schröttle als Spielertrainer – und auch die Namen von ersten Neuzugängen gab Kerle preis. Ganz oben auf der Liste steht Angreifer Renato Domislic, der schon als B-Junior für den FCG auflief und vor sieben Jahren vom FC Ingolstadt verpflichtet worden war. Mit der angestrebten Profikarriere hat es für den 22-Jährigen nicht geklappt, auch das zwölfmonatige Intermezzo beim Bayernligisten TSV Rain beendet der Kroate mit dem Ablauf dieser Saison. Den Lebensmittelpunkt hat Domislic bereits in den Günzburger Vorort Wasserburg zurück verlagert und kann künftig eine Fahrgemeinschaft mit Christoph Wachs bilden. Der 29-jährige Mittelfeldspieler des Bezirksligisten FC Günzburg will es höherklassiger wissen und wagt den Sprung donauabwärts.

    Auch für die Defensive hat der FCG eine Verpflichtung getätigt. Vom württembergischen Verbandsligisten FV Biberach kommt Dario Nikolic, der beim FV Illertissen in der Jugend sowie der „Zweiten“ gespielt hat und danach höherklassig beim FC Normannia Gmünd, Türkspor Neu-Ulm und SC Ichenhausen Erfahrungen sammelte. Mit 25 Jahren will sich der Kroate zukünftig in Gundelfingen beweisen. Als Abgänge sind die pausierenden Stefan Heger, Michael Grötzinger sowie der zum FC Stätzling wechselnde Markus Böck fix. „Es sind noch zwei, drei Personalien offen, ansonsten steht die Mannschaft“, erklärt Kerle.

    FC Gundelfingen: Hozlinger, Bschorer; Grötzinger (?), Mijatovic, Anzenhofer, Schröder, Weichler, Böck, Schneider, N. Fink, Heger, Seibold, Hafner, Noller, Neubieser, Neziri, Völlmerk, Erten

    Der Gundelfinger Gegner

    Acht Spielzeiten hat der SV Heimstetten bereits in der Regionalliga verbracht, da wäre es logisch, dass die Kicker aus der im nordöstlichen Landkreis München liegenden Gemeinde Kirchheim dorthin zurück wollen. Doch weit gefehlt, für die kommende Saison hat der SVH keine Lizenz beantragt. Aktuell sei der Klub personell nicht so aufgestellt, dass die vielfältigen Aufgaben abseits des Rasens bewältigt werden können. Somit gehen die Oberbayern als Dritter entspannt ins Saisonfinale. Im Hinspiel landete der FCG mit 1:0 den bislang vorletzten Heimsieg.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden