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Fußball: Der FC Gundelfingen hat die Pause genutzt

Fußball

Der FC Gundelfingen hat die Pause genutzt

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    Auf Überraschungsmoment von Edwin Tarakan muss der FC Gundelfingen vorläufig verzichten. Beim SV Erlbach zog sich der 19-Jährige einen doppelten Bänderriss zu und wird nicht nur im Heimspiel gegen den FC Ismaning fehlen.
    Auf Überraschungsmoment von Edwin Tarakan muss der FC Gundelfingen vorläufig verzichten. Beim SV Erlbach zog sich der 19-Jährige einen doppelten Bänderriss zu und wird nicht nur im Heimspiel gegen den FC Ismaning fehlen. Foto: Walter Brugger

    Zwei Wochen liegt das Punktspiel beim SV Erlbach (1:1) inzwischen zurück, doch auf die „faule Haut“ haben sich die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen keineswegs gelegt. „Wir haben die Zeit schon genutzt, um noch etwas nachzujustieren“, verrät der spielende Co-Trainer René Schröder. Was sowohl den taktischen wie auch den konditionellen Bereich betraf, um nun mit neuem Elan ins Heimspiel gegen den FC Ismaning (Samstag, 15 Uhr) zu gehen.

    „Die Jungs sind heiß, das ist zu spüren“, berichtet Schröder weiter. Und da nimmt er keinen aus, selbst die Kicker nicht, die bisher eher außen vor waren. Wie beispielsweise Markus Böck, der vergangene Saison noch häufig auf dem Platz stand, in der laufenden Runde aber erst einen Kurzeinsatz vorweist. Oder der aus der U 23 aufgerückte Elias Miller. „Das Engagement ist da und wir geben ihnen die Zeit, die sie vielleicht brauchen“, macht ihnen Schröder Mut – genauso wie dem Ende August nachverpflichteten Maximilian Leicht. Der Ex-Affinger musste sich erst ans höhere Tempo gewöhnen, macht laut Schröder große Fortschritte und darf auf ein baldiges Bayernliga-Debüt hoffen.

    Keine Risiken eingehen

    Das hängt allerdings auch etwas von der generellen Personalsituation ab. „Leider haben wir mit Edwin Tarakan einen weiteren längerfristigen Ausfall“, so Schröder. Der 19-Jährige war in Erlbach umgeknickt und hat sich dabei zwei Bänder gerissen. Außenverteidiger Michael Grötzinger, der zuletzt Probleme mit dem Meniskus hatte, fehlt gegen Ismaning erneut. „Er hat Erkältungssymptome“, berichtet Schröder, weshalb die Grün-Weißen auf ihn verzichten. „Das wird in den noch acht ausstehenden Spielen bis zur Winterpause wohl öfter vorkommen. Egal ob es Corona oder eine andere Virusgeschichte ist, wir appellieren da schon an die Jungs, bei Anzeichen von Erkrankungen kein Risiko einzugehen und die Kabine sauber zu halten“, berichtet Schröder.

    Schröder selbst ging nach seiner familiär bedingten kleinen Auszeit ein Comeback – und hat ein klares Ziel vor Augen: „Ich will den Heimsieg, der letzte liegt ja doch schon etwas zurück.“ Fast zwei Monate ist es her, dass der FCG mit 5:0 gegen Türkspor Augsburg als Sieger den Rasen im Schwabenstadion verließ.

    FC Gundelfingen: Dewein, Ratter; Durner, Anzenhofer, Weichler (?), Brugger, J. Fink, Danzer, Leicht, Böck, Braun, Schröder, Sailer (?), Schneider, Miller, Müller, Noller, Hafner, Neziri, Spizert, Ost

    Gundelfingens Gegner

    Mijo Stijepic hat mit dem FC Ismaning schon einiges erlebt. Als der 43-Jährige im Sommer 2008 von der TSG Thannhausen zum Ligarivalen FC Ismaning wechselte, war er noch ein gefürchteter Stürmer, schoss die Oberbayern zum Bayernliga-Titel 2011 und ein Jahr später in die neue Regionalliga Bayern. Da war der Klub allerdings schon in finanzieller Schieflage, stieg zweimal in Folge ab – und nutzte die Krise zu einem radikalen Kurswechsel. Die intensivierte Jugendarbeit trug schnell Früchte – und mit dem nach einem Abstecher zum Regionalligisten TSV Buchbach zurückgekehrten Mijo Stijepic gelang dem FCI nach zwei Landesliga-Jahren 2016 die Bayernliga-Rückkehr. Seine aktive Laufbahn hat Stijepic mittlerweile beendet, als Trainer gibt er aber weiter die Richtung vor. Mit dem FCG gab es für die Ismaninger seit 1997 acht Punktspielduelle – und die Bilanz ist mit je drei Siegen für beide Seiten sowie zwei Remis ausgeglichen.

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