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Fußball: Der FC Gundelfingen hat alle Fehler in ein Spiel gepackt

Fußball

Der FC Gundelfingen hat alle Fehler in ein Spiel gepackt

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    Der Treffer vom Markus Böck (rechts) zum zwischenzeitlichen 3:1 war einer der wenigen Lichtblicke beim FC Gundelfingen. Zum Jahresausklang unterlagen die Gärtnerstädter bei Schwaben Augsburg (Mitte Marco Greisel) deutlich.
    Der Treffer vom Markus Böck (rechts) zum zwischenzeitlichen 3:1 war einer der wenigen Lichtblicke beim FC Gundelfingen. Zum Jahresausklang unterlagen die Gärtnerstädter bei Schwaben Augsburg (Mitte Marco Greisel) deutlich. Foto: Walter Brugger

    Das mussten sie erst einmal verdauen. Mit 1:6 (0:2) verloren die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen das letzte Punktspiel des Jahres – und trollten sich wortlos in die Kabine. Wie auch Trainer Stefan Anderl, der auf Fragen gar nicht erst reagierte. Zu sehr hatte die Schlappe im Ernst-Lehner-Stadion aufs Gemüt geschlagen.

    Dass die Niederlage so deutlich ausfällt, war angesichts der starken FCG-Defensive in den vergangenen Wochen nicht zu erwarten gewesen. Doch schon vor der Pause reihte sich bei den Grün-Weißen Fehler an Fehler. Wie der Ballverlust von Maximilian Braun vor dem 1:0 von Timothee Diowo. Der hatte dann noch doppeltes Glück: Einerseits wurde sein Schuss leicht abgefälscht, andererseits sah FCG-Keeper Dominik Dewein den Ball erst sehr spät.

    Gundelfingens Keeper hat Problem mit Licht und Schatten

    Gegen die tief stehende Sonne war in Richtung Tribünenschatten so gut wie nichts zu erkennen. Ein Problem, das Dewein auch Coach Anderl erklärte, als dieser wollte, dass der Keeper freie Spieler dort anspielen sollte.

    Beim 2:0 reklamierten die FCGler Abseits, Maximilian Heiß setzte nach und erhöhte nur drei Minuten nach der Führung. Die Gundelfinger wirkten von der Rolle, Anderl ordnete in den letzten Minuten vor der Pause eine defensivere Spielweise an, um nicht schon aussichtslos höher in Rückstand zu geraten. Mit einer Systemumstellung auf Dreierkette in der Defensive und zwei echten Spitzen mit Jonas Schneider und Benedikt Ost sollte es im zweiten Abschnitt besser werden – und dies schien zunächst zu fruchten.

    "Fehlerteufel" schlägt wieder zu

    Doch gerade als die Gundelfinger etwas dran waren, schlug der „Fehlerteufel“ wieder zu. Anzenhofer verlor den frisch eroberten Ball und Julian Kania traf zum 3:0. Der eingewechselte Markus Böck sorgte mit seinem Treffer zwar für neue Hoffnung bei den nun überlegenen Grün-Weißen, doch zehn Minuten vor dem Ende, als der aufgerückte Schwaben-Verteidiger Nikola Aracic unbedrängt einen Flankenball mit dem Fuß ins Netz verlängerte, war alles klar.

    In der Nachspielzeit fingen sich die Donaustädter dann noch zwei Kontertore durch die eingewechselten Rasmus Fackler-Stamm und Marco Zupur, um dann bedröppelt den schnellen Weg in die Kabine zu suchen.

    Schwaben Augsburg: Rösch – Gail (65. Rauscher), Krug, Aracic, Ruisinger – Kurz (88. Schneider), Luburic, Greisel, Heiß (72. Zupur) – Kania (84. Fackler-Stamm), Diowo (79. Achatz) FC Gundelfingen: Dewein – Grötzinger (80. Brugger), Anzenhofer, Weichler, Leicht (61. Böck) – Schröder, Sailer (46. Schneider) – Hafner (70. Tarakan), Braun, Noller – Neziri (46. Ost) Schiedsrichter: Baier (VfR Regensburg) Tore: 1:0 Diowo (15.), 2:0 Heiß (18.), 3:0 Kania (63.), 3:1 Böck (69.), 4:1 Aracic (81.), 5:1 Fackler-Stamm (90.+1), 6:1 Zupur (90.+3) Gelbe Karten: Kurz, Greisel, Aracic / Weichler, Braun Zuschauer: 240

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