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Fußball: FC Gundelfingen: Böck ist die Position egal

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FC Gundelfingen: Böck ist die Position egal

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    Markus Böck hat sich wieder festgebissen. Nach einer schwierigen Herbstrunde stand der 21-Jährige zuletzt zweimal in Folge in der Startelf des FC Gundelfingen.
    Markus Böck hat sich wieder festgebissen. Nach einer schwierigen Herbstrunde stand der 21-Jährige zuletzt zweimal in Folge in der Startelf des FC Gundelfingen. Foto: Walter Brugger

    Untypisch ist der sportliche Weg von Markus Böck nicht. Im Juniorenlager war er klassischer Stürmer, ein regelrechter Knipser. „Erst in der A-Jugend ging es dann weiter nach hinten. Trotzdem denke ich weiterhin sehr offensiv“, verrät der 21-Jährige, der sich beim FC Gundelfingen gerade wieder verstärkt in den Blickpunkt spielt. „Es ist ein gutes Gefühl, dass ich jetzt wieder häufiger auflaufe. Da ist mir die Position letztlich egal“, so Böck, der sich gute Chancen ausrechnet, auch im Gastspiel der Gundelfinger Bayernliga-Fußballer am Samstag (14 Uhr) beim FC Deisenhofen in der Startformation zu stehen.

    Gundelfingens Böck steht in der FuPa-Elf der Woche

    Böcks aktuelle Position ist die rechte Abwehrseite. „Ganz klar ist das aber nie, ich kann auch im Mittelfeld spielen – und bin zwischendurch schon auf der linken Seite eingesetzt worden.“ Zuletzt beim 2:0-Sieg gegen Dachau 65 hat der aus Neusäß stammende und 2019 vom FC Stätzling zum FCG gekommene Böck sogar den Führungstreffer von Hrvoje Bevanda vorbereitet. Der Scorerpunkt war mit ein Grund dafür, dass der Allrounder gar in der FuPa-Elf der Woche auftauchte. 

    Dass Böck, der in seiner ersten Bayernliga-Saison noch 20 Mal auf dem Platz stand und dabei zwei Treffer erzielte, mittlerweile wieder so viel Eigenwerbung betreibt, ist nicht selbstverständlich. Denn vor einem Jahr verletzte er sich beim 2:1-Sieg gegen den TSV Wasserburg, just in der Partie, in der er das 1:0 geschossen hatte. Es dauerte Monate, bis Böck den alten Fitnessstand erreicht hatte – und da lief es beim FCG. Böck musste sich erst einmal hinten anstellen. „Er hat aber immer fleißig weitergearbeitet“, lobt Trainer Stefan Anderl – und dafür darf der im Marketing tätige, gelernte Kaufmann Markus Böck nun den Lohn ernten.

    Böck hat keine zweite Staatsbürgerschaft

    Mitunter wird er als Deutsch-Österreicher gehandelt wird, was einen kuriosen Ursprung hat. Während seiner Stätzlinger Zeit trug Markus Böck eine Trainingsjacke des Nachbarlandes, plötzlich war er „der Österreicher“. „Ich habe dort aber keine Verwandtschaft oder eine zweite Staatsbürgerschaft“, muss er über die Geschichte immer noch schmunzeln. 

    FC Gundelfingen: Ratter; Böck, Grötzinger, Anzenhofer, Danzer, Schröder, J. Fink, Leicht, Schneider, Braun, Hafner, Sailer, Noller, Müller, Miller, Tarakan, N. Fink, Neziri, Bevanda, Ost, Spizert 

    Der Gegner des FC Gundelfingen

    Während der letztlich abgebrochenen Corona-Saison 2019/21 klopfte der FC Deisenhofen kräftig ans Tor zur Regionalliga. Die Pläne, wie das Sportgelände an die höheren Anforderungen angepasst werden können, liegen in der Schublade. Und da werden sie vorerst auch bleiben, denn aktuell hinken die Kicker aus der oberbayerischen Gemeinde Oberhaching den Erwartungen und dem durchaus vorhandenen Potenzial hinterher. 35 Punkte bedeuten aktuell Rang elf. Trainer Sebastian Pummer (früher FC Unterföhring, Türkgücü München, FC Pipinsried) hat jedoch einen überaus talentierten Kader unter seinen Fittichen, der sich vor allem aus dem eigenen Nachwuchs speist. Die Deisenhofer A-Junioren spielen schon länger eine gute Rolle in der Bayernliga, etliche Talente wurden zuvor schon beim Nachbarn SpVgg Unterhaching ausgebildet. Das war in den bisherigen Duellen mit dem FCG stets zu sehen. Vergangene Saison gab es ein 1:1 in Deisenhofen und einen 2:0-Sieg in Gundelfingen, in der Vorrunde endete der Vergleich torlos.

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