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Fußball: Da ist noch viel Luft nach oben in Gundelfingen und Glött

Fußball

Da ist noch viel Luft nach oben in Gundelfingen und Glött

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    Für Schönspielerei ist kurz vor der Winterpause kein Platz. Das mussten mit Felix Hafner und Jovan Djermanovic (von links) auch zwei Bayernliga-Kicker des FC Gundelfingen im Duell mit den Kirchheimern Denis Zabolotnyi, Maximilian Baitz und Michael Maiberger (von links) erfahren.
    Für Schönspielerei ist kurz vor der Winterpause kein Platz. Das mussten mit Felix Hafner und Jovan Djermanovic (von links) auch zwei Bayernliga-Kicker des FC Gundelfingen im Duell mit den Kirchheimern Denis Zabolotnyi, Maximilian Baitz und Michael Maiberger (von links) erfahren. Foto: Walter Brugger

    Bei den Bayernliga-Fußballern des FC Gundelfingen ist derzeit viel Luft nach oben. „Selbst gegen TSV Nördlingen waren wir ein, zwei Klassen stärker, obwohl wir da mit 1:5 verloren haben“, räumte Trainer Jasko Suvalic nach dem 0:0 beim Schlusslicht Kirchheimer SC ein. Dort war auf tiefem Platz viel Kampf angesagt, den die Oberbayern leidenschaftlicher annahmen und sich so den einen Punkt redlich verdienten. Auf die Gundelfinger warten nun noch zwei Auftritte, das Heimspiel am Samstag gegen den FC Deisenhofen und die Partie bei 1860 München II, dann ist erst einmal Pause. An der Hallenrunde nehmen die Grün-Weißen zwar teil, allerdings werden nicht alle Kicker auch wirklich am Ball sein. Denn allzu viel Freiraum bleibt ihnen nicht: Am 18. Januar soll bereits die Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde starten.

    Glött hätte gerne den Rainer Kunstrasen geschont und lieber auf natürlichem Grün gekickt.
    Glött hätte gerne den Rainer Kunstrasen geschont und lieber auf natürlichem Grün gekickt. Foto: Manuel Wenzel

    Während Bezirksliga-Spitzenreiter TSV Wertingenmit dem 3:2-Sieg in Gersthofen zurück in die Spur fand, ging Schlusslicht SSV Glött trotz Trainerwechsel beim TSV Rain II leer aus (1:2). Das ein Punktspiel auf Kunstrasen für den Gast immer einen bitteren Beigeschmack hat, ist verständlich. Hat doch hier der gastgebende Verein, der sich auf diesem Untergrund vorbereiten kann, einen großen im Vorteil. So waren die Lilien schon im Vorfeld wenig begeistert, als sie erfuhren, dass die Partie auf Kunstrasen ausgetragen wird. Sie setzten sich dennoch lange Zeit erfolgreich zur Wehr, ehe man in der Schlussphase – wie so oft in dieser Saison – auf die Verliererstraße geriet. Auch die neuen Trainer Stefan Schneider und Ingo Feistle konnten die Probleme der SSV noch nicht beheben. Dabei sah es zu Beginn richtig gut aus. Die SSV behauptete sich mit ihren Mitteln erfolgreich gegen die technisch versierten Gastgeber und ging sogar in Führung. „Die Mannschaft hat alles versucht auf diesem ungewohnten Untergrund. Leidenschaft, Wille und Einsatz – hat alles gestimmt“, so Schneider: „Das ist dann schon richtig bitter, wenn wir uns durch eigene individuelle Fehler am Ende aus dem Spiel nehmen und gleichzeitig den Gegner damit aufbauen. Aber wir werden weitermachen, ein vorzeitiges Aufgeben ist keine Option.“

    Gundelfinger U23-Trainer sieht Ungleichgewicht

    „Mit zwei Mann Unterzahl war es dann sehr schwierig“ , haderte Trainer Peter Stegner von der U 23 des FC Gundelfingen mit der Spielleitung von Schiedsrichter Leonhard Schramm (ESV Augsburg) bei der 1:2-Heimniederlage seiner Mannschaft gegen den VfL Ecknach. Der Vorwurf: Während der Referee bei einem rustikalen Einsteigen von Ecknachs Fabian Ostermair von hinten in die Beine von Denisz Toth mit „Gelb“ beide Augen zudrückte, war die Gelb-Rote Karte gegen Gundelfingens Paul Neubieser sehr hart. Eine Zehn-Minuten-Strafe für den Rempler im direkten Laufduell wäre ausreichend gewesen. Die zweite Hinausstellung von Kapitän Philipp Urban wegen eines Foulspiels war zwar berechtigt, allerdings hätte hier ein Handspiel des Ecknacher Verteidigers in der Aktion zuvor geahndet werden müssen. Dennoch stemmten sich die FCG-Fohlen nach einer mäßigen ersten Halbzeit samt 0:2-Rückstand der drohenden Niederlage entgegen, vielmehr als der Anschlusstreffer von Raphael Neher kurz nach der Pause sprang aber nicht mehr heraus.

    Altenmünsters Trainer Oliver Osterhoff bejubelt einen 3:1-Sieg beim FC Lauingen.
    Altenmünsters Trainer Oliver Osterhoff bejubelt einen 3:1-Sieg beim FC Lauingen. Foto: Karl Aumiller

    „Wir haben zu Beginn des Spiels gegen die junge Mannschaft des SC Altenmünster zwei vermeidbare Gegentreffer eingefangen. Kurz vor der Pause und zu Beginn der zweiten Halbzeit lag der Anschlusstreffer in der Luft, der uns sicherlich nochmals Auftrieb gegeben hätte“, bilanziert Sportleiter Joachim Hauf die 1:3-Heimniederlage seinesFC Lauingen in der Kreisliga West: „Mit dem dritten Treffer fiel letztlich die Entscheidung zum nicht unverdienten Sieg der Gäste.“

    Jubelschrei in Holzheim

    Groß war der Jubelschrei auf der Zuschauerterrasse des SV Holzheim, als Daniel Scheider nach gut einer Stunde Spielzeit den Ball in die Maschen des TSV Offingen drückte und seine Mannschaft damit in Führung brachte. Mittendrin unter den Jubel-Fans waren die U 19-Kicker der JFG Aschberg, die sich im Vorspiel die Kreisliga-Herbstmeisterschaft gesichert hatten und jetzt für ordentlich Stimmung sorgten. Holzheim machte zum Rückrundenauftakt generell über weite Strecken ein gutes Spiel und ließ die Gäste ihren Spielfluss nie richtig entfalten. Zum Ende waren es die beiden eingewechselten Youngster Simon Granzer und Louis Dietrich, die die Gästeabwehr nochmals in arge Bedrängnis brachten. Es traf aber der Tabellenfünfte, der sich mit einem Treffer kurz vor Ende noch einen Punkt rettete. (gül/wab/fm)

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