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Fußball: Besonders schmerzvoll für den FC Gundelfingen

Fußball

Besonders schmerzvoll für den FC Gundelfingen

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    Sandro Caravetta (Mitte) musste von Co-Trainer Antis Chalkidis und FCG-Betreuer Rico Nöldner (rechts) gestützt werden.
    Sandro Caravetta (Mitte) musste von Co-Trainer Antis Chalkidis und FCG-Betreuer Rico Nöldner (rechts) gestützt werden. Foto: Walter Brugger

    Bitterer hätte die Partie für die Bayernliga-Fußballer des nicht enden können. Hatten sie beim SV Kirchanschöring schon in der langen Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Ausgleich hinnehmen müssen, kassierten sie in der Zugabe des zweiten Abschnitts sogar noch das alles entscheidende Gegentor. Wie ein Häuflein Elend saßen die von Regenschauern durchnässten grün-weißen Kicker nach dem Abpfiff, der die 1:2 (1:1)-Niederlage in diesem Kellerduell besiegelte, da und konnten es nicht fassen.

    Gundelfingen weiter im Pech

    Spielertrainer Stefan Heger sprach später bei der Pressekonferenz im SVK-Sportheim von „unglaublichen Tiefschlägen“, die sein Team aktuell immer wieder wegstecken müsse. „Dabei waren wir doch recht gut in der Partie. Wie eigentlich in allen Spielen nach der Winterpause“, so Heger, wobei die Gundelfinger diesmal sogar über weite Strecken offensive Aktionen setzen konnten. Schon in der Anfangsphase hatte Sandro Caravetta, der erstmals wieder in der Startformation stand, eine gute Gelegenheit, zielte aber am langen Pfosten vorbei.

    Caravetta zählte andererseits zu den tragischen Figuren der ersten Halbzeit. Nach 37 Minuten musste er gestützt vom Feld. Zwar war nicht das vorgeschädigte Knie betroffen, doch es deutet sich eine schwerwiegendere Oberschenkelverletzung an. Er war der dritte Verletzte in dieser intensiv geführten Partie, in der zuvor schon Kirchanschörings Kapitän Manuel Omelanowsky mit Verdacht auf Gehirnerschütterung und sein Teamkollege Dominik Auerhammer mit einer Muskelverletzung hatten ausscheiden müssen. Die damit verbundenen Behandlungspausen führten dazu, dass nach dem Gundelfinger Führungstreffer durch Patrick Högg (42.) sechs Minuten Nachspielzeit. Die war fast vorüber, als Samuel Schwarz noch einmal zum Abschluss kam und zum 1:1 ausglich.

    Auch Gundelfingen hatte Siegchance

    „Das war enorm wichtig für uns“, gestand SVK-Coach Mario Demmelbauer, der eine zweite Halbzeit sah, die Spitz auf Knopf stand. Beide Teams hatten die Siegchance, aber nur die Oberbayern nutzten sie auch. Simon Jauk, der zuvor zwei gute SVK-Chancen ausgelassen hatte, überwand doch noch den für den verletzten Timo Ratter zwischen die FCG-Pfosten zurückgekehrten Dominik Hozlinger – und war bei seinem Jubellauf direkt danach nicht mehr zu stoppen.

    SV Kirchanschöring: Weber – Bischoff, Auerhammer (28. Schreiber), Obirei, Nicklas – Lobendank, Reiter (66. Dinkelbach), Galler (66. Hofmann), Schwarz (80. Wengler) – Omelanowsky (18. Kronbichler), Jauk

    FC Gundelfingen: Hozlinger – Mijatovic,Anzenhofer, Weichler –Böck, N. Fink (62. Neziri), Heger, Högg (73. Neubieser) – Seibold, Hafner (87. Jonas Schneider) – Caravetta (37. Erten, 76. Völlmerk)

    Schiedsrichter: Grund (SV Haidlfing) Tore: 0:1 Högg (42.), 1:1 Schwarz (45.+5), 2:1 Jauk (90.+4) Gelbe Karten: Nicklas, Jauk / Heger Zuschauer: 382

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