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Fußball: Benno Sailer hat alles im Blick

Fußball

Benno Sailer hat alles im Blick

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    Auch ohne baldiges Amt wird Benno Sailer das Geschehen rund um den SV Aislingen weiter mit großem Interesse verfolgen.  Foto: Walter Brugger
    Auch ohne baldiges Amt wird Benno Sailer das Geschehen rund um den SV Aislingen weiter mit großem Interesse verfolgen. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    Wenn vom SV Aislingen die Rede ist, dann kommt man an der Familie Sailer nicht vorbei. Andrea Sailer ist seit vielen Jahren Vorsitzende beim Verein vom Aschberg, Ehemann Bernhard, von allen nur „Benno“ genannt, war und ist seit 1999 in mehreren Ämtern tätig. Sohnemann Daniel kickt als Kapitän der ersten Mannschaft in der Kreisklasse West II, Tochter Julia spielt im Frauenteam der SG Aislingen/Glött, und deren Onkel Markus Süß, der Bruder der Mutter, ist Vorsitzender beim Förderverein SV Aislingen. Gemeinsam mit Schwester Andrea bereitet er hauptverantwortlich das 75-jährige Vereinsjubiläum der Grün-Weißen im Mai nächsten Jahres vor.

    Die Kreisliga ist ein Ziel des SV Aislingen

    „Es wäre natürlich toll, wenn wir dann den Aufstieg in die Kreisliga feiern könnten“, blickt Benno Sailer auf dieses Ereignis voraus. Abteilungsleiter bei den Fußballern wird der dann 62-Jährige beim SVA allerdings nicht mehr sein. Dieses Amt gibt Sailer nach Ende dieser Saison ab. „Irgendwann müssen die Jungen ran“, trat er in den vergangenen Monaten für einen Generationenwechsel ein. Mit Christian Hahn hat er bereits einen Nachfolger gefunden.

    Auch wenn Benno kein offizielles Amt mehr bekleiden wird, aus dem Blick möchte er seinen Verein nicht verlieren. „Ich werde wohl mit Leib und Seele dabeibleiben“, verspricht der ehemalige Bayernligaspieler des FC Gundelfingen. Gut möglich, dass sich Benno Sailer dann sehr schnell zur „grauen Eminenz“ beim SV Aislingen entwickelt. Auf seinen Erfahrungsschatz, so ist zu hören, will keiner verzichten.

    Aislingen aktuell auf Rang vier

    In der laufenden Saison steht die erste Mannschaft des SVA auf Platz vier in der Kreisklasse, allerdings mit gebührendem Abstand zu den beiden Spitzenteams SSV Neumünster-Unterschöneberg und SSV Dillingen. Mit Türk Gücü Günzburg liegt ein weiterer Verein vor den Aschberglern, allerdings nur mit einem Punkt Vorsprung. „Vielleicht können wir die noch abfangen und am Ende Dritter werden“, sinniert Sailer. Wobei auf sein Team am Sonntag in Baiershofen und zum Saisonfinale zu Hause gegen Titelanwärter Dillingen zwei schwere Brocken warten.

    Gerne hätte es Benno Sailer gesehen, wenn seine Mannschaft ebenfalls ins Titelrennen hätte mit eingreifen können. „Aber es fehlten einfach ein paar Prozent“, konstatiert der 61-Jährige. Demnächst wieder in der Kreisliga zu spielen, aus welcher sein SVA nach der Saison 2017/18 abgestiegen ist, das ist Sailers Wunsch für die nahe Zukunft.

    Richten könnten es die beiden Trainer Mehmet Bademli und Sezgin Er, mit denen sich der Verein auf eine weitere Zusammenarbeit für die kommende Saison bereits vor mehreren Wochen geeinigt hat. „Beide machen einen guten Job“, lobt Sailer das Übungsleiter-Duo.

    Kritisch äußert sich der „Noch-Fußballboss“ über die zweite Mannschaft, welche in der Fußball-A-Klasse West II auf dem vorletzten Platz liegt und gegen den Abstieg spielt. „Manche Spieler sind etwas trainingsfaul“, glaubt er die Ursachen für die sportliche Talfahrt der Reserve zu kennen. Doch Benno ist keiner, der deshalb auf den Tisch haut. Die Harmonie im Verein ist für ihn das Wichtigste. Auch in Zeiten, in denen er mehr als Beobachter denn als Funktionär das Geschehen beim SVA verfolgen wird. 

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