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Fußball: Aufstiegsrennen ist ein Vierkampf mit Vorteil Neumünster

Fußball

Aufstiegsrennen ist ein Vierkampf mit Vorteil Neumünster

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    2023 bereits im Punktspiel-Einsatz war die SG Bächingen/Medlingen, die ihr Nachholspiel am vergangenen Sonntag glatt mit 7:1 gegen Röfingen gewann. Einen Hattrick steuerte Marcus Mattick (Zweiter von links) bei.
    2023 bereits im Punktspiel-Einsatz war die SG Bächingen/Medlingen, die ihr Nachholspiel am vergangenen Sonntag glatt mit 7:1 gegen Röfingen gewann. Einen Hattrick steuerte Marcus Mattick (Zweiter von links) bei. Foto: Karl Aumiller

    Mit den Blick auf die aktuelle Lage in der Fußball-Kreisklasse West II endet heute unserer diesjähriger DZ/WZ-Frühjahrscheck. Die beiden ersten Plätze haben hier noch vier Teams im Visier.

    • SSV Neumünster-U. (40 Punkte): Der Spitzenreiter ist vor allem zu Hause eine Macht und hat bei acht Auftritten vor eigenem Publikum noch keinen Zähler abgegeben. Da das Team in der Rückrunde die Verfolger Dillingen und SG Bächingen/Medlingen auf eigenem Platz empfängt, stehen die Zeichen klar auf Kreisliga-Aufstieg. Mit Neuzugang Lorand Veres (SSV Anhausen) und dem reaktivierten Timon Rauner hat Trainer Jan Schrodi noch mehr Alternativen.
    • SSV Dillingen (36 Punkte): Der Tabellenzweite hat in der Vorbereitung nicht sein bestes Team auf den Platz schicken können und kassierte gegen Weisingen (0:3) und Ellzee (2:4) zwei Niederlagen. Zum Frühjahrsauftakt geht‘s nach Burgau, wo Trainer Robert Walch eventuell auch Winter-Neuzugang Arbnor Iseni (Kf. Shkéndija Gjilan/Kosovo) einsetzen kann. Die Kreisstädter genießen nur noch viermal Heimrecht, sind aber auswärts – gemeinsam mit Neumünster – das stärkste Team.

    Bächingen/Medlingen war schon siegreich am Ball

    • SG Bächingen/Medlingen (32 Punkte): Die SG um Trainer Gerry Hippele hat ihren ersten Punktspiel-Einsatz im neuen Jahr bereits hinter sich und glänzte dabei mit einem 7:1-Sieg im Nachholspiel gegen die SG Röfingen. Dadurch sprang Bächingen/Medlingen auf Rang drei und kann somit zumindest im Kampf um die Vizemeisterschaft noch mit eingreifen. Zum Trumpf könnte dabei Marcus Mattick werden, der hinter Fabian Schrodi vom Spitzenreiter Neumünster mit 18 Treffern auf Rang zwei der Torschützenliste steht. Mit 56 Toren weist die SG die beste Offensive auf, auswärts ist die Bilanz mit drei Siegen, einem Remis und drei Niederlagen aber noch ausbaufähig.
    • SV Aislingen (26 Punkte): Auf die Kicker vom Kapellenberg wartet eine eher stressfreie Frühjahrsrunde. Die beiden Trainer Mehmet Bademli und Sezgin Er haben für ein weiteres Jahr verlängert, worüber Abteilungsleiter Benno Sailer froh ist: „Das Trainerteam harmoniert sowohl miteinander sehr gut als auch mit dem SVA.“ Sezgin Er bestätigt: „Wir stehen erst am Anfang unserer Aufgabe auf dem Kapellenberg. Wir haben noch einiges vor.“ Zum Auftakt geht es für Aislingen zu Hause gegen den Tabellenvierten TGB Günzburg.
    • SV Grün-Weiß Baiershofen (22 Punkte): Jenseits von Gut und Böse ist das Team aus dem Ortsteil von Altenmünster platziert. Trainer Rainer Junghanns, bereits die dritte Saison in Baiershofen, kann mit unverändertem Kader in die Restsaison starten. Mit Haunsheim und Scheppach haben die Grün-Weißen zum Auftakt zwei Kellerkinder als Gegner.
    • SV Ziertheim-Dattenhausen (22 Punkte): Trainer Florian Baierl kann sich freuen, dass er mit Benedikt Junginger einen Spieler aus der eigenen A-Jugend einsetzen kann. Er wurde in den Seniorenkader hochgezogen. Die Testspiele liefen ergebnistechnisch gut. Bei der zweiten Mannschaft des SV Kicklingen gab es einen 1:0-Sieg, bei der SpVgg Gundremmingen wurde 4:3 gewonnen. Das Auftaktspiel bestreitet Ziertheim erst am 2. April in Großkötz. Spätestens dann wird man sehen, wohin die Reise geht.

    Wittislingen droht wieder eine Relegation

    • TSV Wittislingen(8 Punkte): Lediglich zwei Siege hat der Aufsteiger auf seinem Konto stehen, was den vorletzten Rang bedeutet. Bleibt dies so, muss das Team von Trainer Stefan Lanzinger in die Relegation. So wie im vergangenen Sommer, als es über diesen Umweg und einigen Entscheidungen am grünen Tisch in die Kreisklasse hochging. Um an das hintere Mittelfeld noch heranrücken zu können, ist ein Heimsieg am Sonntag gegen den VfL Großkötz nahezu schon Pflicht.
    • TSV Haunsheim (6 Punkte): Keine leichte Mission ist für das Trainergespann Andres Funk und Robin Hördegen das Unternehmen „Klassenerhalt“. Mit bisher nur einem Sieg (4:1 gegen Wittislingen) und 53 Gegentoren – die meisten in der gesamten Liga – wären das Schlusslicht wohl froh, wenn es sich wenigstens noch auf den Relegationsplatz vorkämpfen könnte. Zum Hoffnungsträger könnte dabei Kevin Collins Arbelo werden, der in der Winterpause von der SpVgg Bachtal nach Haunsheim zurückgekehrt ist.
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