Schicksalsspiel, Kellerderby, Abstiegskrimi – zahlreiche Titel wurde diesem Handball-Duell zuteil. Keiner von ihnen war letztlich unpassend. Nach spannenden 60 BOL-Minuten setzte sich die HSG Lauingen-Wittislingen gegen Günzburg II mit 29:25 durch. Und die Fans in der Wittislinger Schulsporthalle waren begeistert.
Sie sahen eine nicht nur personell deutlich veränderte HSG-Truppe auf dem Parkett stehen, den Spielern stand die Motivation förmlich ins Gesicht geschrieben. Nach den jüngsten Pleiten hatte das Trainergespann Joeckel/Selzle die Abwehr umgestellt. Zunächst noch mit mäßigem Erfolg, doch im Laufe der Partie fand die Deckung immer besser zusammen. Da sich die HSG ihrerseits im Angriff schwertat, entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Mit einer knappen 14:13-Pausenführung ging es in die Kabine. Nach der Halbzeit änderte sich zunächst nichts. Der aus der A-Jugend geholte Fabian Frömel versetzte nun aber die VfL- Abwehr in Unruhe, und ein bärenstarker Keeper Matthias Kinzler zeigte tolle Paraden. Und plötzlich hatten die Gastgeber mit vier Toren Vorsprung gewonnen. Es war das erste der drei „Endspiele“ gegen die Tabellennachbarn Günzburg, Ichenhausen und Bobingen. Nun steht das schwere Auswärtsspiel beim Kissinger SC an. (JFR)
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