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Wertingen: Nur Schretzheim überrascht

Wertingen

Nur Schretzheim überrascht

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    Jonas Manier (links) wurde nicht nur zum besten Spieler der Bezirksvorrunde gewählt, mit seinem BC Schretzheim schaffte er es auch dank des 2:0-Sieges gegen den FC Lauingen (rechts Tobias Fuchsluger) bis ins Halbfinale.
    Jonas Manier (links) wurde nicht nur zum besten Spieler der Bezirksvorrunde gewählt, mit seinem BC Schretzheim schaffte er es auch dank des 2:0-Sieges gegen den FC Lauingen (rechts Tobias Fuchsluger) bis ins Halbfinale.

    „Die Nummer eins im Kreis sind wir“, sangen die Fans des BC Schretzheim schon vor dem Halbfinale. Und zumindest für diesen Sonntagnachmittag hatten sie recht, denn der Kreisklassist hatte es als einziger Vertreter aus der Region in die K.-o.-Phase der Vorrunde zur schwäbischen Futsalmeisterschaft in Wertingen geschafft. Das Ticket für das schwäbische Finalturnier am Samstag in Günzburg sicherte sich dann aber der TSV Nördlingen.

    „Wir hatten gar keinen großen Wert auf die Halle gelegt, und jetzt stehen wir in der Endrunde“, war selbst Nördlingens Trainer Franz Wokon nach dem 4:2-Endspielsieg gegen den TSV Schwaben Augsburg überrascht. Zumal die Rieser vor 450 Besuchern ein durchwachsenes Turnier spielten. „Wir haben aber defensiv sehr gut gestanden und im Endspiel die ersten Gegentore hinnehmen müssen“, verwies Wokon auf die Stärken seines Teams.

    Wobei der Landesligist im Halbfinale gegen das Schretzheimer Überraschungsteam auch etwas Glück benötigte. Zwar waren die Nördlinger überlegen, doch kurz vor Schluss hatte Nico Hergöth den BCS-Siegtreffer vor Augen. So blieb es aber beim 0:0. Und im Sechsmeterschießen verwandelten die Nördlinger alle Schüsse und setzten sich 6:5 durch. Trotzdem wurden die Schretzheimer von ihren Fans lautstark gefeiert und Spielertrainer Uli Bunk wurde nicht müde, sein Team zu loben: „Wir sind in der Defensive super gestanden, das war der Schlüssel zu diesem Erfolg. Jetzt heißt es nächste Woche bei der Landkreisendrunde noch einmal richtig Gas geben, damit wir den Titel verteidigen und nächstes Jahr wieder an der Schwäbischen teilnehmen dürfen.“

    Ganz anders war das Fazit von Stefan Kerle, der den Landesliga-Spitzenreiter FC Gundelfingen in der Halle betreute und mit den Grün-Weißen vorzeitig auf der Strecke blieb. Nach einem 0:0 im letzten Gruppenspiel gegen die Schretzheimer waren der FCG mit dem BCS punkt- und torgleich, weshalb das Sechsmeterschießen übers Weiterkommen entscheiden musste. Und das gewann das Kleeblatt mit 5:3. „Es ärgert mich richtig. Wir haben alle drei Gruppenspiele klar kontrolliert und trotzdem nur gegen den FC Lauingen gewonnen. Letztlich fehlte uns Spielwitz und die Durchschlagskraft vor dem Tor.“ Die Lauinger kamen mit dem 2:0-Sieg gegen den TSV Schwaben erst in Tritt, als sie bereits ausgeschieden waren. Und der TSV Wertingen blieb punktlos. Aber wenigstens nicht punktlos, weil Marco Schiermoch gegen den TSV Wemding am Ende noch einen „Doppelpack“ schnürte.

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