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Volleyball: Der Favorit hat sich durchgesetzt

Volleyball

Der Favorit hat sich durchgesetzt

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    Der Favorit setzte sich durch: Vaterstetten (rot) gewann die Bayerische Mixed-Meisterschaft am Wochenende in Gundelfingen. Auch die Partie gegen Post SV Nürnberg (Bild).
    Der Favorit setzte sich durch: Vaterstetten (rot) gewann die Bayerische Mixed-Meisterschaft am Wochenende in Gundelfingen. Auch die Partie gegen Post SV Nürnberg (Bild).

    Jeweils drei Damen und drei Herren, so sieht es das Reglement vor, bilden ein Mixed-Volleyball-Team. Und das macht den besonderen Reiz aus. In der Gundelfinger Kreissporthalle trafen am Samstag die besten Teams aus ganz Bayern aufeinander, um den Bayerischen Meister zu küren und weitere Startplätze für die Süddeutsche Meisterschaft auszuspielen. Darunter per Wildcard auch ein Team von Ausrichter VG Gundelfingen. Zwei Teams aus Oberbayern, der Hochburg der Mixed-Volleyballszene mit weit über 300 organisierten Mannschaften, wurden am Ende der Favoritenrolle gerecht und machten im Endspiel um die Bayerische Mixed-Volleyballmeisterschaft die Sache unter sich aus.

    Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte

    Für die Volleyballgemeinschaft Gundelfingen war der Zuschlag für die Ausrichtung dieser hochkarätigen Meisterschaft ein weiterer Höhepunkt in der 20-jährigen Vereinsgeschichte. Schließlich waren es die Gundelfinger Volleyballer mit Abteilungsleiter Enrico Oeser an der Spitze, die vor einigen Jahren federführend den Grundstein für die Mixed-Volleyballligen in Nordschwaben gelegt hatten. Mittlerweile sind dort rund 30 Teams organisiert, die in vier Ebenen gegeneinander antreten und jährlich Auf- und Abstieg ausspielen. Die VG Gundelfingen zählt dabei aktuell mit ihrer Mixed-Mannschaft zu den Top-Teams in Nordschwaben – insofern war man gespannt im Gundelfinger Lager, wie man sich gegen Bayerns Spitze schlagen würde.

    Gundelfingen bekam es in der Vorrundengruppe mit dem fränkischen Meister TSV Zirndorf und dem oberbayerischen Vize-Meister und späteren Endspielteilnehmer TuS Holzkirchen zu tun. Man wollte sich so teuer wie möglich verkaufen, war das ausgegebene Ziel: Und dies gelang auch im Rahmen der Möglichkeiten sehr gut. So lag gegen den TSV Zirndorf sogar ein Satzgewinn (22:25) in Reichweite. In der Platzierungsrunde gab es zwar zwei weitere Niederlagen gegen den SGS Erlangen und den DJK Pfersee – aber man konnte diese beiden Partien durchaus offen gestalten und gegen den schwäbischen Vertreter war nach gewonnenem zweiten Satz im Tiebreak sogar ein Sieg möglich. Den verlor man allerdings nach 12:8-Führung noch knapp mit 13:15. Letztendlich blieb zwar der 12. und letzte Platz beim Turnier – doch insgesamt waren die Gastgeber mit dem Turnierverlauf durchaus zufrieden.

    Gastgeber landete auf dem letzten Platz

    Zufrieden sein konnten auch die Zuschauer mit den gezeigten Leistungen der Teams. Insbesondere die Spitzenteams und allen voran der Favorit und amtierende Deutsche Mixed-Meister TSV Vaterstetten zeigte Volleyball auf höchstem Niveau. Spektakuläre Ballwechsel und hervorragende Angriffsvarianten waren reihenweise zu sehen. Nach zum Teil engen Begegnungen in der K.-o.-Runde kam es am Ende zur Neuauflage des Endspieles um die Oberbayerische Meisterschaft: Der Favorit Vaterstetten tat sich dabei gegen TuS Holzkirchen jedoch schwerer, als ihm vermutlich lieb war. Am Ende hatten sie dann doch noch den längeren Atem und holten sich nach einem 25:21 und 26:24 den Titel. Für eine kleine Überraschung sorgte im Spiel um Platz drei der oberpfälzische Vertreter SV Donaustauf, der sich in einem hochspannenden Match denkbar knapp im dritten Satz (17:15) gegen den Münchner Meister ESV Nymphenburg durchsetzte und sich den dritten Startplatz für die Süddeutsche Meisterschaft sicherte. Bester Vertreter aus dem Bezirk Schwaben war der TSV Biessenhofen mit einem starken sechsten Platz.

    Einen weiteren Gewinner des reibungslos durchgeführten Turniers gab es zudem: Die Volleyballgemeinschaft spendet einen Großteil der Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken während des Turniers an den Verein „Bunter Kreis“.

    Ergebnisse: 5. TSV Zirndorf, 6. TSV Biessenhofen, 7. Post SV Nürnberg, 8. SG Post/Süd Regensburg, 9. TSV Erlangen, 10. TSV Neufahrn, 11. TSV Pferrsee, 12. VG Gundelfingen;

    VGG: Eva Klotz, Franziska Bäurle, Lisa Schuhmair, Lena Wanner, Günther Seefried, Jochen Hauf, Markus Hausner, Enrico Oeser,

    Bei uns im Internet

    Viele Bilder vom Turnier unter

    www.donau-zeitung.de/lokalsport

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