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Volleyball: Allenthalben Akzeptanz mit leichtem Wehklagen beim TV Dillingen

Volleyball

Allenthalben Akzeptanz mit leichtem Wehklagen beim TV Dillingen

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    Allenthalben Akzeptanz mit leichtem Wehklagen beim TV Dillingen
    Allenthalben Akzeptanz mit leichtem Wehklagen beim TV Dillingen

    Die Coronaepidemie hat den Volleyballern ein vorzeitiges Saison-Aus beschert. Dennoch gibt es Auf- und Absteiger. In den meisten Ligen stand ohnehin nur noch ein Spieltag an, sodass das Tabellenbild einigermaßen den Leistungsstand der einzelnen Teams widerspiegelt. Eine Klasse nach oben dürfen alle Mannschaften, die vor den letzten Begegnungen theoretisch noch Chancen auf den Aufstieg hatten. Runter müssen nur jene Teams, die rechnerisch keine Möglichkeit mehr hatten, das rettende Ufer zu erreichen.

    „Ich finde, dass der Verband da eine akzeptable Lösung gefunden hat“, meint der Trainer der Frauenmannschaft von der Volleyballgemeinschaft Gundelfingen, Jürgen Wetzstein. Sein Team beendet somit die Saison als Tabellendritter in der Kreisliga Nord hinter den beiden Aufsteigern SF Gosheim und SC Tapfheim. Absteiger gibt es keinen, da Schlusslicht FC Langweid II am letzten Spieltag theoretisch die rote Laterne noch hätte abgeben können. Durch die Coronakrise ist derzeit auch kein Beachvolleyball erlaubt. Doch da hofft Jürgen Wetzstein im Sommer auf Lockerungen und dann auf einen regulären Saisonbeginn in der Halle Anfang Oktober.

    Auch Abteilungsleiter Andreas Ludewigt vom TV Dillingen vermisst in den kommenden wärmeren Monaten das Beachvolleyball und hätte im Prinzip die Hallensaison in der Herren-Bezirksklasse noch gerne zu Ende gespielt. Seine Mannschaft, die zuletzt gut in Form war, hätte nämlich bei zwei ausstehenden Spieltagen Platz drei noch erreichen können. „Dieser hätte für die Aufstiegsrelegation gereicht“, klingt aus den Worten von Ludewigt ein wenig leichtes sportliches Wehklagen. An der generellen Entscheidung, die Saison wegen Corona abzubrechen, hat er keine Zweifel: „Das war alternativlos“, so der Dillinger Spartenchef.

    In die gleiche Kerbe schlägt Abteilungsleiter Markus Maier vom TV Lauingen. „Der Abbruch musste sein.“ Schade findet er es trotzdem, dass nicht mehr gespielt werden kann. „Weil wir einfach viel Spaß am Volleyball haben“, so Maier. Nicht nur die sportliche Betätigung fehlt den Lauingern – der TV-Funktionär vermisst insbesondere die Kameradschaftsabende nach dem Training, bei dem vor allem das Schafkopfspiel nicht zu kurz gekommen ist. Sportliche Ambitionen sind beim TVL, der in der gleichen Liga wie Dillingen spielt und auf Platz vier steht, nicht wichtig. „Bei einem Durchschnittsalter von 45 bis 50 Jahren zählen andere Prioritäten“, so Maier. (her)

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