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Unterthürheim: Unterthürheim steht auf der Rechnung

Unterthürheim

Unterthürheim steht auf der Rechnung

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    Torglückwünsche für Alexander Rigel (Mitte) wird es beim TSV Unterthürheim so schnell nicht geben – er fehlt nicht nur am Sonntag im Derby gegen den FC Pfaffenhofen-UZ verletzt.
    Torglückwünsche für Alexander Rigel (Mitte) wird es beim TSV Unterthürheim so schnell nicht geben – er fehlt nicht nur am Sonntag im Derby gegen den FC Pfaffenhofen-UZ verletzt. Foto: Karl Aumiller

    Laut Insidern der Fußball-Kreisklasse Nord II zählen der TSV Binswangen und SSV Dillingen dort in der neuen Saison zu den Schwergewichten. Aber auch den TSV Unterthürheim haben auf Nachfrage viele auf dem Schirm, wenn die Frage nach den Aufstiegskandidaten gestellt wird. Und was sagen die Unterthürheimer selbst dazu? Sportleiter Stefan Mayershofer formuliert eher defensiv: „Nach unserem Abstieg aus der Kreisliga Nord wussten wir ja nicht, was uns in dieser Klasse erwartet und haben deshalb auch kein Saisonziel ausgegeben.“

    Unterthürheim ist aktuell Dritter

    Nach acht Spieltagen hat die Tabelle schon eine gewisse Aussagekraft und siehe da, der TSV rangiert hinter Binswangen und Wertingen II mit etwas Abstand auf Rang drei. Wenn er die bisherigen Gegner Revue passieren lässt, so hat für Mayershofer die SSV Dillingen den stärksten Eindruck hinterlassen. Die Partie gegen die Kreisstädter ging mit 1:4 verloren, aber eines schmerzt den Abteilungschef noch viel mehr: „Leider hat sich dabei Alexander Rigel erneut das Kreuzband gerissen.“ Rigel ist eines der zahlreichen Eigengewächse bei den Rot-Weißen. Da trifft die Feststellung zu: Wo TSV Unterthürheim drauf steht, ist auch TSV Unterthürheim drin. „Bis auf Thommy Egger spielen bei uns lauter Einheimische“, unterstreicht Stefan Mayershofer. Mit Stolz verweist man bei der Gelegenheit auf die gute Nachwuchsarbeit, die seit Jahren im Verbund mit dem SV Wortelstetten stattfindet.

    Als externer Spieler wird auch Michael Neher geführt. Der 28-Jährige ist derweil beruflich arg überlastet und taucht darum auch nicht im Kader des TSV auf. Aus dem Osten Deutschlands (Lokomotive Aschersleben) kam Michael Rauch. Sein Wechsel wurde im September vollzogen – zu spät, um aktuell schon eingreifen zu können. Und aus Westendorf schloss sich vergangenes Jahr Karl Baumann an, der mit 39 Jahren seine aktive Laufbahn ausklingen ließ. Vorstandssohn Rainer Mattes, viele Jahre als Abwehrstratege geschätzt, will wegen seiner Verletzungsanfälligkeit kürzertreten. Und mit Florian Miller und Andrzej Bokla hat der TSV im Abwehrverbund zwei weitere Langzeitverletzte zu beklagen. „Wenn so viele erfahrene Spieler fehlen, das spürt man zwangsläufig schon“, bekennt der Sportliche Leiter.

    Derzeit beschäftigt Stefan Mayershofer bei seinem Klub auch ein anderes Thema. Emsig ist er mit all den Funktionären dabei, die Planungen für das 100-jährige Vereinsjubiläum nächstes Jahr auf die Beine zu stellen. Die drei Abteilungen Fußball, Tennis und Turnen sollen an den Festtagen vom 17. bis 19. Juli 2020 in den Mittelpunkt rücken. „Angedacht ist auch ein Preisschafkopfen, das im Festzelt bereits am 16. Juli laufen könnte“, erklärt Mayershofer.

    Diesen Sonntag (17 Uhr) steigt das Gemeindederby zu Hause gegen den FC Pfaffenhofen-Untere Zusam. Spielertrainer Christoph Wirth sieht bei dieser Auseinandersetzung keinen Favoriten. Thomas Egger wird aus privaten Gründen fehlen. Und für den gebürtigen Hinterrieder, der in Augsburg wohnhaft ist, steht ein Einsatz wegen Fersenpoblemen außer Frage. Auf den Vorschlag einer Punkteteilung will sich der ehrgeizige Spielertrainer dennoch nicht einlassen: „Natürlich wollen wir alles versuchen, um die drei Punkte zu behalten.

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