Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Umfrage: Den Abstieg auf der Liste

Umfrage

Den Abstieg auf der Liste

    • |
    M. Schaarschmidt
    M. Schaarschmidt

    Die beiden Profi-Fußballteams der Region tun sich aktuell schwer. Zweitligist 1. FC Heidenheim hat nach starker erster Saisonhälfte zuletzt acht Spiele nicht mehr gewonnen, kann sein Restprogramm dank 36 Punkten aber relativ gelassen angehen. Erstligist FC Augsburg dagegen steckt inzwischen mitten im Abstiegsstrudel. Manager Stefan Reuter wie auch Trainer Manuel Baum stehen in der Kritik. Mit 29 Punkten liegen die Fuggerstädter auf dem Relegationsrang nur noch einen Zähler vor dem FC Ingolstadt. Am Samstag, nach dem Spiel beim 1. FC Köln, droht der FCA auf den ersten direkten Abstiegsplatz abzurutschen. Wir haben einige Sportler aus dem Landkreis befragt, was sie von der aktuellen Lage der Fuggerstädter Kicker halten. Sie haben allesamt selbst Erfahrungen mit Auf- und Abstiegen gemacht.

    (Fußball-Sportleiter) hofft mit seinem TSV Wertingen auf den Bezirksliga-Aufstieg. Er glaubt, dass es schwer für den FC Augsburg wird, den Abstieg zu verhindern: „Die nächsten Spiele entscheiden, im Fußball kann ja viel passieren.“ Wer sonst noch Abstiegskandidaten sind? „Wolfsburg oder Mainz.“ FCA-Trainer Manuel Baum mache seinen Job gut. „Der kann am wenigsten dafür“, meint Krebs: „Das liegt schon an den Spielern und der aktuellen Personalpolitik.“ Ein Sieg am Samstag würde der Moral der Augsburger guttun. Krebs glaube aber nicht, dass der FCA gewinnen wird. Seine eigenen Wertinger wollen auf jeden Fall aufsteigen und arbeiten dafür hart.

    (Handball-Linksaußen) gehört zur Landesliga-Aufstiegsmannschaft des TV Gundelfingen. „Einen FCA-Abstieg kann ich mir sehr gut vorstellen“, sagt er. Das läge aber am Manager und seiner Transferpolitik, nicht am Trainer. Dass der Gang in die Zweite Liga auch eine Chance sein könnte, bezweifelt er: „Dann würden Sponsoren abspringen. Das wäre für den FCA nicht gut.“ Ob die Augsburger das heutige Spiel gewinnen? „Zurzeit ist das Ganze eine Wundertüte, aber ich glaube eher nicht.“ Der eigene Aufstieg in die Landesliga war „einer der schönsten Momente meiner Laufbahn“. Das könne man kaum in Worte fassen. „Wir sind unendlich stolz.“

    (Turn-Trainer) musste mit seinem TSV Buttenwiesen 2013 nach nur einer Saison den Abstieg aus der Ersten Kunstturn-Bundesliga hinnehmen. „Das war auch vorhersehbar“, sagt Kehl. Denn die Erste Liga sei eine Nummer zu groß für Buttenwiesen gewesen. „Da hätte man viel investieren müssen, auch was monatliche Gehälter angeht“, erzählt er. „In der Konstellation war das schlicht nicht möglich.“ Über die Lage beim FCA sei er nicht ausreichend informiert. Fußball ist für ihn erst ab der Champions League interessant. Dass die Augsburger aber nun gegen den Abstieg kämpfen, ist für Kehl eine nachvollziehbare Entwicklung. So etwas sei immer hart.

    (Tischtennis-Pressewart beim TV Dillingen), dessen erste Herren-Mannschaft aktuell den Bayernliga-Relegationsrang anpeilt. Er glaubt, dass der FC Augsburg, der sich vor der Saison nicht ausreichend verstärkt habe, absteigen wird. „Andere Vereine haben einfach mehr Geld.“ Neben Augsburg ist für ihn Darmstadt ein sicherer Abstiegskandidat. Das Spiel am Samstag würde Köln gewinnen, das spielerisch einfach besser sei. Die Stimmung im eigenen Tischtennis-Verein sei mit Blick auf den möglichen Aufstieg sehr gut. „Das wäre historisch, weil wir noch nie in der Landesliga gespielt haben“, sagt Wittke. Sein TVD hätte zurzeit so viele Zuschauer wie selten zuvor.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden