Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Turnen: Spitzenduell in der 2. Bundesliga

Turnen

Spitzenduell in der 2. Bundesliga

    • |

    Nach dem wichtigen Auswärtserfolg in Karlsruhe am vergangenen Wochenende und dem damit wohl schon verbundenen Klassenerhalt, gastiert am Samstag um 18 Uhr mit Exquisa Oberbayern der amtierende und noch ungeschlagene Tabellenführer beim derzeit zweitplatzierten TSV Buttenwiesen in der Riedblickhalle. „Die sind schon richtig gut“, beschreibt Florian Raab, der wie gegen Karlsruhe an vier Geräten zum Einsatz kommen wird, den erwarteten Gegner. Nicolai Ullrich, der mit einigen Teammitgliedern der Exquisas in einer Wettkampfgemeinschaft für München im Juni bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften den dritten Platz in der Mannschaftswertung belegte, weiß von der Qualität der Gäste: „Das Team lebt natürlich vom Jugendnationalmannschaftsturner Felix Remuta. Letztes Jahr war er deutscher Jugendmeister im Mehrkampf, dieses Jahr gewann er die Goldmedaille am Barren und konnte nur wegen einer Fußverletzung an seinen Paradegeräten Boden und Sprung nicht zeigen, was er kann.“

    Aber nicht nur für Remuta braucht es einen Nussknacker der besonderen Art. Alles in allem besteht das Team der Oberbayern aus einem ausgeglichenen Ensemble mit vielen ligaerfahrenen Turnern. Natürlich besitzt der TSV diese Art von Turnern auch, immerhin ist der Verein schon zehn Jahre im Ligasystem vertreten. Außerdem wird Helmut Kehl wieder sein derzeit bestmöglicher Kader zur Verfügung stehen, denn Anselm Schmid wird nach seinem Fehlen aus beruflichen Gründen am vergangenen Wochenende wieder zum Aufgebot der Mannschaft gehören.

    Doch unter der Berücksichtigung der im Saisonverlauf bisher gezeigten Ausgangswerte beider Teams und auch durch die Verletzung von Max Weißenhorn sind die ausgerufenen Ziele an diesem Samstag eher bescheiden: So gut es geht mithalten, stets wach sein, da sein, wenn die Gäste Fehler machen, den Wettkampf lange spannend gestalten und so viele Gerätepunkte holen wie möglich.

    Immerhin turnt man zu Hause, kennt die Geräte und der Trommellärm der Fans wird die Turner wieder bis in die Haarspitzen pushen. Nichtsdestotrotz muss am Samstag beim zweiten, aber auch schon vorletzten Heimwettkampf des TSV, ein richtig guter Nussknacker gefunden werden, um für die ein oder andere Überraschung zu sorgen. Vielleicht findet sich ja einer im herbstlichen Oktober.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden