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Turnen: Heimstärke ist wieder da

Turnen

Heimstärke ist wieder da

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    Nicolai Ullrich an den Ringen: Eine fehlerfreie Darbietung, die auch zum Sieg für den TSV Buttenwiesen mithalf.
    Nicolai Ullrich an den Ringen: Eine fehlerfreie Darbietung, die auch zum Sieg für den TSV Buttenwiesen mithalf. Foto: Roland Stoll

    Mit einem sehr überlegenen Auftritt entledigt sich der TSV Buttenwiesen am vierten Wettkampftag in der 2. Bundesliga sämtlicher Abstiegssorgen. Der 39:26-Erfolg lässt sogar wieder Spielraum, um auf die obere Tabellenhälfte zu blicken. Vor allem die wiedergewonnene Heimstärke, die vor allem dem Publikum und der guten Stimmung in der Halle zu verdanken war, führte zu einer Leistungssteigerung im Team von Cheftrainer Helmut Kehl. Bereits am Boden startete die Mannschaft des TSV souverän. Fabian Ullrich holte die ersten drei Punkte. Florian Raab verlor gegen den ungarischen Gast-turner Márk Fehér lediglich drei Punkte. Johannes Seifried trotzte bei seinem Debüt dem Allgäuer Martin Hartner ein Unentschieden ab, bevor im Anschluss Petro Pakhnyuk mit einer Weltklasse-Übung mit einem Fünf-Punkte-Sieg den ersten Gerätesieg für diesen Abend klarmachte und die Gastgeber bereits deutlich in Führung brachte.

    Das sonst so unsichere Pauschenpferd brachte an diesem Abend aufgrund starker und stabiler Leistungen den TSV früh auf die Siegerstraße. Max Weißenhorn, Nicolai Ullrich und Oleksander Petrenko holten mit fehlerfreien Darbietungen insgesamt elf Punkte, lediglich Thomas Rössler gab gegen den bärenstarken Ungarn Fehér fünf Punkte ab. Zwischenstand nach zwei Geräten: 19:08. Mit dieser Sicherheit ging es an die Ringe, die in den vergangenen Jahren noch deutlich an die Turner der TG Allgäu verloren gingen. Mit einem 03:03-Unentschieden waren alle Buttenwiesener mehr als zufrieden. Lediglich der angeschlagene Max Weißenhorn haderte mit seiner 0:1-Niederlage und hätte das Ergebnis gern gedreht.

    Nach wie vor das stärkste Gerät ist für die Zusamtaler der Sprung. Das 08:03-Ergebnis unterstrich auch an diesem Wettkampftag die starke Form. Selbst die leicht angeschlagenen Turner Anselm Schmid und Fabian Ullrich bissen auf die Zähne. Am Barren gelang den Allgäuern der erste Gerätesieg, der jedoch durch eine erneute Weltklasseübung von Petro Pakhnyuk mit 04:06 vermutlich geringer ausfiel als von den Gästen erhofft. Andererseits haderte erneut Max Weißenhorn mit der ein oder anderen Entscheidung der Kampfrichter, die hin und wieder im Wettkampfverlauf für Diskussionsbedarf bei beiden Mannschaften sorgten. Bereits hier zeichnete sich ab, dass eine Aufholjagd am letzten Gerät aufseiten der Allgäuer sehr unwahrscheinlich werden würde. Am letzten Gerät, dem Reck, konnten die Turner des TSV Buttenwiesen mit starken Übungen vor heimischem Publikum den Wettkampf endgültig zu ihren Gunsten entscheiden. Auch hier warfen die Kampfrichterentscheidungen bei einigen Duellen Fragen auf, sodass das Gerät trotz guter Teamleistung an die Gastturner aus dem Allgäu ging. Die knappe 05:06-Niederlage am Reck konnte aber den klaren Gesamtsieg nicht mehr verhindern. Jetzt rangiert der TSV Buttenwiesen punktgleich mit dem Gegner der nächsten Woche, TV Herbolzheim, auf dem vierten Tabellenplatz. (keh)

    Bei uns im Internet

    Viele Bilder vom Wettkampf unter

    www.donau-zeitung.de/lokalsport

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