Nach dem knappen Sieg gegen den Markgräfler-Hochrhein TG am vergangenen Wochenende hat der TSV Buttenwiesen nun wieder gute Karten, um in den Kampf um die begehrten Plätze hinter dem TV Wetzgau, der wohl in der momentanen Verfassung nicht zu schlagen sein wird, einzugreifen. Nötig dazu ist jedoch ein Auswärtserfolg gegen den TV Herbolzheim. Doch im Vergleich zu den vergangenen Jahren, in denen die Breisgauer immer etwas Verletzungssorgen hatten, scheinen die beiden Teams in dieser Saison auf Augenhöhe gegeneinander anzutreten.
In den ersten beiden Wettkämpfen turnte der Gastgeber deutlich mehr Punkte als der TSV. Doch steckt im Team von Buttenwiesen durchaus noch mehr Potenzial. Die beiden Schweizer Silvan Honauer und der junge Aron Spigaglia werden den TSV-Bus in Herbolzheim am Samstagnachmittag bereits erwarten, da sie den wesentlich kürzeren Anfahrtsweg von Luzern aus haben werden.
Franzosen in Schach halten
Sie müssen die beiden Franzosen Julien Weissgerber und Fabio Barzasi in Diensten der Herbolzheimer in Schach halten. Max Weißenhorn und Nicolai Ullrich sollen ebenfalls wieder an fast allen Geräten zum Einsatz kommen und müssen die besten Herbolzheimer, Antonio Huber und David Speck, leistungsmäßig in den Griff bekommen. Hinzu kommen die Spezialisten Luitpold Friedel und Fabian Ullrich, die sich zurzeit in einer blendenden Verfassung befinden. Eine Vorentscheidung, und da sind sich die Fans sicher, wird wieder am Seitpferd und an den Ringen fallen, wo der TSV derzeit noch etwas unsicher turnt. Entscheidend wird auch sein, wie die Turner die über vier Stunden dauernde Busfahrt nach Herbolzheim verkraften werden. Der Bus, in dem noch weitere Fans Platz haben, startet am Rathaus bereits um 11 Uhr. (keh)