Mit einem mulmigen Gefühl ging der Lauinger Triathlet Alexander Neumann beim Münchner Triathlon über die Sprintdistanz mit 425 Meter Schwimmen, 18 Kilometer Radfahren und abschließend dem Fünf-Kilometer-Lauf in das Olympiabecken. Etliche Leistungssportler und DTU-Teilnehmer starteten bei diesem Event, insgesamt hatten über 1500 Aktive gemeldet.
Das harte Training der letzten Wochen als Vorbereitung für den im Juli dieses Jahres stattfindenden Ironman und das kalte Wetter waren nicht die besten Voraussetzungen für diesen Wettkampf. Neumann nahm ihn aber als Standortbestimmung, bei dem sich eine gute Leistung abzeichnete. Aus dem Wasser kam er nach 6:18 Minuten – und war damit schon über 30 Sekunden schneller als vor Jahresfrist an gleicher Stelle.
Das Radfahren auf einem Rundkurs, der viermal zu bewältigen war, führte über das Olympiagelände. Starker Gegenwind machte den Startern das Leben schwer. Alexander Neumann konnte seine Radzeit dennoch halten und einen Schnitt von fast 40,1 Stundenkilometern herausfahren.
Der abschließende Lauf musste dann zeigen, ob nicht zu viel Kraft verloren gegangen war. Der Lauinger gab nochmals alles, zumal sich auch das Wetter besserte und die Sonne zum Vorschein kam. Das Gelände war sehr anspruchsvoll und wellig. Es wurde aufs Tempo gedrückt und das hohe Anfangstempo im weiteren Streckenverlauf gehalten, sodass ein Kilometerschnitt von 3:45 Minuten herauskam. „Dieses Tempo konnte ich bis Kilometer vier halten, dann aber ließen meine Kräfte ein wenig nach und es kam eine Laufzeit von 20:54 Minuten heraus. Das harte Training der letzten Wochen machte sich nun bemerkbar“, bilanzierte Neumann.
Letztlich kam eine Gesamtzeit von 57:09 Minuten für ihn heraus. Seine Platzierung unter den 1500 Teilnehmern kann sich ebenfalls sehen lassen: Rang 66. In den nächsten Wochen bis zum Ironman stehen noch eine Sprintdistanz und eine „Olympische“ für Neumann an, um seine Geschwindigkeit weiter zu verbessern. (pm)