Triathleten kann so leicht nichts schrecken, auch eine 15 Grad kühle Donau nicht. Beim Einstein-Triathlon in Ulm stiegen neben 1700 weiteren Startern auf der Olympischen Distanz auch Angelika Holzapfel, Andreas Eisele, Christian Berthold, Axel Rothausky und Stefan Günther vom TV Lauingen ins Wasser.
Angelika Holzapfel schaffte die zweitbeste Schwimmzeit ihrer Altersklasse, wurde in einer Gesamtzeit von 2:39 Stunden Vierte und landete unter allen Frauen auf Rang 16. „Mit dem kalten Wasser hatte ich schon meine Probleme“, berichtete sie im Ziel.
Dem Schwimmen folgten 40 Kilometer auf dem Rad durch das hügelige Ulmer Umland. Eine Bergwertung an der Klostersteige Oberelchingen (16 Prozent Steigung) verlangte den Athleten alles ab. „Mit gefühltem 200er Plus komplett übertaktet“, so Stefan Günther, „war es der Wahnsinn“. Er entschied die vereinsinterne Wertung knapp vor Christian Berthold für sich. Die Zehn-Kilometer-Laufstrecke war mit verschiedensten Belägen und engen Kurven gespickt. Christian Berthold blieb noch unter 40 Minuten und festigte seinen 24. Gesamtplatz bei den Männern (5. AK). Weitere Ergebnisse: Stefan Günther 47. (8. AK); Andreas Eisele 62. (14. AK); Axel Rothausky 108. (19. AK); Georg Ritter, der auf der Olympischen Strecke sein Debüt gab, 170. (31. AK).
Hohes Tempo nicht ganz gehalten
Über die Sprintdistanz (750 Meter/20 Kilometer/5 Kilometer) führte Katharina Holzapfel nach der Raddisziplin in ihrer Altersklasse. Doch sie konnte ihr hohes Tempo beim abschließenden Laufen nicht ganz halten und ging schließlich als AK-Dritte durchs Ziel (Gesamtplatz 35 bei den Frauen).
Mit einem glücklichen Lachen sprinteten die „Winter-Geschwister“ ins Ziel, Harry erreichte den 57. Gesamtplatz bei den Herren (10. AK) und Sibylle den 45. Gesamtplatz (7. AK). (eg)