Obwohl Andreas Eisele schon Langdistanzen im Triathlon absolviert hat, so war es dieses Mal doch sein erster Ironman, den er am vergangenen Sonntag in Frankfurt bewältigt hat. Er konnte die 3,8 Kilometer in 1:20 Uhr schwimmen, die 180 Kilometer in 5:43 Uhr auf dem Rad meistern und den anschließenden Marathon bei unfassbarer Hitze in 4:19 laufen und damit in einer Gesamtzeit von 11:33 Uhr finishen. Darauf kann er nach einer Verletzungsphase und in Anbetracht des Klimas wirklich stolz sein.
Platz eins in ihrer Altersklasse
Für Daniela Unger war am Sonntag die olympische Distanz in Erbach das letzte Vorbereitungsrennen für den Ironman in Hamburg am 28. Juli. Sie erzielte Platz zwei aller 42 Damen und Platz eins ihrer Altersklasse.
Sie berichtet: „Von allen Triathlonveranstaltungen, die ich bisher erlebt habe, fand ich Erbach vom Ambiente her mit am genialsten.“ Was ihr persönlich mehr bedeutet als die Platzierung ist, dass sie es am Sonntag tatsächlich zum ersten Mal geschafft hat, vor Susanne Hafner, die bisher bei jedem Wettkampf auf der Laufstrecke noch an ihr vorbei gezogen ist, ins Ziel im wunderschönen Stadion einzulaufen – wenn auch nur mit drei Sekunden Abstand. Unger blickt nun nach monatelangem Training voller Vorfreude auf ihr Saisonhighlight und kann es kaum erwarten Teil des „Ironman-Mythos“ zu werden.
Was sie an Triathlon begeistert
Beide Triathleten sind sich einig: Das Faszinierendste an diesem Sport ist immer wieder, dass jedes Rennen anders ist, bis zum Ende nie klar ist, wer gewinnt und dass es im Wettkampf möglich ist, Leistungen zu erbringen, die man sich selbst vorher nicht vorstellen kann. (pm)
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