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Tennis: Der dritte Streich

Tennis

Der dritte Streich

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    Endpunkt eines hochklassigen Tennisturniers um den Raiffeisen-Teamcup in Höchstädt war der Finaltriumph des TC Dillingen gegen Titelverteidiger TC Nördlingen. Die Dillinger sicherten sich nach 2000 und 2003 zum dritten Mal in der 19-jährigen Geschichte des Turniers die begehrte Trophäe und das höchste Preisgeld. Neben einer starken Mannschaftsleistung war der Erfolg vor allem dem überragenden TCD-Topspieler Attila Toth, der alle seine vier Einzel und Doppel gewann, geschuldet.

    Zwölf Topmannschaften aus den Landkreisen Dillingen und Donau-Ries hatten sich von Freitag bis Sonntag auf der Höchstädter Tennisanlage versammelt, um die Freiluftsaison abzuschließen. Rund 450 Zuschauer wurden dabei Zeuge von spannenden Spielen.

    In der Vorrunde gab es kaum Überraschungen, in den vier Gruppen setzten sich die Topmannschaften TC Nördlingen, TC Dillingen, TC Bäumenheim sowie TC Donauwörth (Ü30) durch und erreichten damit die Halbfinals. Diese standen bei sonnigem Wetter am Sonntagvormittag auf dem Programm. Die Partie zwischen Nördlingen und Donauwörth entschieden die Rieser Titelverteidiger klar für sich. Jochen Seiler dominierte gegen Markus Erdt mit 6:0/6:3. Sein Teamkollege Timo Schmitz machte gegen Tobias Frank (6:2, 6:4) den Finaleinzug schon vor dem Doppel perfekt. Dieses wurde von Bschorer/Wunderle ebenfalls gewonnen (6:3/6:3 gegen Schlund/Rätz).

    Im anderen Halbfinale punktete Benjamin Sömek für Bäumenheim gegen Tobias Uhl, während Attila Toth gegen Emil Dushkov für Dillingen ausglich. Die Entscheidung fiel im Doppel – einem Leckerbissen: Die Kontrahenten lieferten sich spektakuläre Ballwechsel. Höhepunkt war der Match-Tiebreak: Rinkenburger/Toth führten gegen Sömek/Dushkov schnell 5:0, verloren dann aber sieben Punkte in Folge und mussten sogar zwei Matchbälle abwehren, ehe Rinkenburger den ersten TCS-Matchball zum 11:9 verwandelte.

    In den Final-Einzeln sorgte der erst 19-jährige Otto Bschorer mit seinem 6:1/6:1-Erfolg über den Dillinger Maurice Wiedenmann schnell für die Führung des Titelverteidigers. Auf dem „Centrecourt“ lieferten sich derweil Attila Toth und der Nördlinger Tobias Kleibl einen erbitterten Kampf vor dem begeisterten Publikum auf der voll besetzten Tribüne. Der laufstarke Tobias Kleibl zwang sein Gegenüber zu absoluter Höchstleistung, musste sich am Ende allerdings knapp mit 6:7/4:6 geschlagen geben. Satz eins im entscheidenden Doppel ging mit 6:2 überraschend deutlich an Dillingens Paarung Rinkenburger/Toth. Erst im zweiten Satz riefen die Nördlinger Seiler/Schmitz ihr Potenzial ab, mussten sich aber dennoch mit 5:7 beugen.

    Über die weitere Rangfolge entschieden die Platzierungsspiele. Über einen Podiumsplatz durfte sich der TC Bäumenheim freuen, der den TC Donauwörth im Spiel um Platz drei besiegte. Gastgeber SSV Höchstädt wurde wie bereits im vergangenen Jahr Fünfter. Bei der Siegerehrung im Höchstädter Schlosskeller waren neben Turnierleiter Thomas Däubler auch Schirmherr MdL Georg Winter, Bürgermeisterin Hildegard Wanner, Harald Schneider vom Hauptsponsor Raiffeisen-Volksbank Donauwörth und Gerald Maneth als SSV-Vorstandsmitglied anwesend. Alle sprachen den Spielern und Organisatoren ein dickes Lob aus.

    Turnierendstand: 1. TC Dilllingen, 2. TC Nördlingen, 3. TC Bäumenheim, 4. TC Donauwörth, 5. SSV Höchstädt, 6. TSV Bissingen, 7. FC Gundelfingen, 8. TC Wertingen, 9. TC Lauingen, 10. TC Hausen, 11. TC Frauenstetten, 12.

    Bei uns im Internet:

    Bildergalerie vom Turnier unter

    donau-zeitung.de und „Lokalsport“

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