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TV Gundelfingen: Klappe: Landesliga, die Zweite!

TV Gundelfingen

Klappe: Landesliga, die Zweite!

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    TVG-Spielführer Tobias Bauer (rechts) zieht ab – hier vor eineinhalb Jahren im Landesliga-Spiel gegen Allach. Nach dem Ab- und Wiederaufstieg hofft er auch auf die Unterstützung der eigenen Fans auf dem „weiten und schwierigen Weg zum Ziel Klassenerhalt“.
    TVG-Spielführer Tobias Bauer (rechts) zieht ab – hier vor eineinhalb Jahren im Landesliga-Spiel gegen Allach. Nach dem Ab- und Wiederaufstieg hofft er auch auf die Unterstützung der eigenen Fans auf dem „weiten und schwierigen Weg zum Ziel Klassenerhalt“.

    „Ligatausch“ – so lautet der Arbeitstitel für das Handball-Drehbuch 2019/20 beim TV Gundelfingen. Während die Männer den Wiederaufstieg in die Landesliga schafften, steigen die Damen aus dieser in die Bezirksoberliga ab. „Die Rückkehr unserer Männer war natürlich der Höhepunkt des Jahres“, sagt Abteilungsleiter Alexander Bay. Für seinen gesamten sportlichen Verantwortungsbereich gibt er die Parole aus: „Handball beim TVG muss Spaß machen!“ Dieses Ziel verfolgt Bay aktuell mit über 30 ehrenamtlichen Übungsleitern und Trainern. Im Hintergrund werkelt nochmals ein Vielfaches an Helfern, Eltern und Unterstützern aktiv mit.

    Zwölf Mannschaften stehen ab Mitte September im Spielbetrieb, Aushängeschild der Gundelfinger sind dabei die Landesliga-Männer. „Hier arbeiten Spieler und Trainer wie gewohnt sehr gut zusammen und geben allen Anlass zur Hoffnung, dass die Zuschauer auch in der neuen Saison erfolgreichen Handball in der Kreissporthalle zu sehen bekommen“, so Bay.

    „Nach dem Abstieg der Damen aus der Landesliga muss sich erst zeigen, wie sich das verjüngte Team in Schwabens höchster Spielklasse schlägt“, gibt sich der Spartenchef vorsichtig mit einer Prognose für die Bezirksoberliga, wo der TVD auf Lokalrivalen TSV Wertingen trifft. Alexander Bay: „Das neu formierte Trainerteam Traut/Huber wird die Mädels aber sicher wieder gut vorbereiten. Erfreulich ist, dass es bei den Damen II einen deutlichen Zuwachs an Spielerinnen zu verzeichnen gibt. So kann vielleicht die eine oder andere Spielerin unter der Anleitung von Mirko Deierlein an die Damen I herangeführt werden.“

    Landesliga, die Zweite“ – das ist das Motto der Herren I in der neuen Saison, nachdem in der abgelaufenen BOL-Saison souverän der direkte Wiederaufstieg realisiert wurde. Nach dem erstmaligen Aufsteig vor zwei Jahren tat sich der TVG schwer, auf südbayerischer Ebene Fuß zu fassen. Die Fehler wurden jedoch aufgearbeitet, sodass das Team nun besser weiß, was auf es zukommt. „Wir haben damals einige Spiele aufgrund fehlender Erfahrung unglücklich verloren“, ärgert sich TVG-Trainer Michael Hander noch immer: „Wir konnten jedoch bereits in der abgelaufenen BOL-Saison feststellen, dass sich die Mannschaft in den entscheidenden Momenten cleverer verhält.“ Der Kader wurde zur neuen Runde vergrößert, was den Konkurrenzdruck erhöht. Einzig Fabian Rettenberger schloss sich dem TV Brenz an. So sind keine größeren „Baustellen“ vorhanden. Ohne externe Neuzugänge, jedoch mit mannschaftlicher Geschlossenheit und einem eingespielten System geht der TVG ins Landesliga-Rennen.

    Viele Gegner dort sind namhafte Vereine, die sich teilweise finanzstark verstärkt haben. Klare Favoriten oder Abstiegskandidaten zeichnen sich jedoch nicht ab, sodass Spannung bis zum letzten Spieltag geboten werden könnte. „Unser Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt. Alles andere wäre völlig vermessen“, gibt Kapitän Tobias Bauer die Marschroute vor. „Wir müssen aus einer variablen Abwehr in unser Tempospiel kommen,um Punkte zu holen“, so Bauer weiter: „Es wird sicher ein schwieriger, weiter Weg zum Ziel, aber zusammen mit den Zuschauern kann der Klassenerhalt durchaus erreicht werden.“

    Nach dem Abstieg sind jetzt Schwabens Topklubs in der Bezirksoberliga die Gegner. Dafür hat sich das Trainer-Gespann neu formiert: Auf Hannah Ruchti als Co-Trainerin an der Seite von Christof Traut folgt die beste Rückraumschützin des TVG, Cindy Huber. Sie macht im aktiven Spielbetrieb eine Pause, will aber während der Schwangerschaft ihr Team so weiter unterstützen. Der Kader ist relativ unverändert. Lena Pertler ersetzt im Tor Verena Mörzl, die dieses Jahr nicht spielt. Trainer Traut will den Nachwuchsspielerinnen mehr Verantwortung übertragen. Sein Saisonziel: „So lange wie möglich so weit oben wie möglich spielen!“ Schnelleres Angriffsspiel soll ein Erfolgsrezept dafür sein. Jede seiner Damen, so der Coach, muss ihre individuelle Leistung gegen Teams wie Donauwörth, Wertingen oder Günzburg II steigern.

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