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Stockschießen: Enttäuschende Ergebnisse

Stockschießen

Enttäuschende Ergebnisse

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    Ein Bild aus besseren Tagen. Anknüpfen will daran wieder die 1. FCG-Stockschützen-Mannschaft (vorne von links: Werner Klein, Thomas Hattler, Rainer Hehl, Wolfgang Stricker) und 2. Mannschaft (hinten von links. Xaver Beh, Peter Hattler, Manfred Hitzler, Helmut Schönfeld).
    Ein Bild aus besseren Tagen. Anknüpfen will daran wieder die 1. FCG-Stockschützen-Mannschaft (vorne von links: Werner Klein, Thomas Hattler, Rainer Hehl, Wolfgang Stricker) und 2. Mannschaft (hinten von links. Xaver Beh, Peter Hattler, Manfred Hitzler, Helmut Schönfeld). Foto: Foto: FCG

    Die Liste der verletzten Spieler beim Gundelfinger Oberligisten ist seit einiger Zeit viel zu lang. Stockschützenchef Wolfgang Stricker meint dazu: „Schlimmer hätte es uns zum Zeitpunkt der Meisterschaften nicht erwischen können.“ Die Enttäuschung über die Ergebnisse der bereits gespielten Turniere ist ihm ins Gesicht geschrieben. „In der Geschichte der Abteilung gab es noch nie so viele kranke und verletze Spieler vor wichtigen Turnieren. Klar, dass die Ergebnisse für sich sprechen, kein Team konnte in Stammbesetzung die Vorbereitung absolvieren, dieser Negativtrend setzte sich bei den Meisterschaften fort.“

    So konnte sich die 1. Mannschaft, das Aushängeschild der Stockschützen, gerade noch in der Oberliga mit 10:18 Punkten im 15er Feld auf den 13. Rang retten (letzter Nichtabstiegsplatz). Routinier Wolfgang Stricker fiel mit Sehnenriss am rechten Arm ebenso aus wie Spitzenspieler Thomas Hattler mit gebrochenem Finger. Zusätzlich machten Topschütze Rainer Hehl schmerzhafte Rückenprobleme zu schaffen. In der Besetzung Werner Klein, Rainer Hehl, Wolfgang Wittmann und Helmut Schönfeld konnte so im Kräftemessen der 15 Teams kein besseres Ergebnis erzielt werden. Meister der Oberliga West wurde der FC Penzing souverän mit 24:4 Punkten vor FSV Eching (19:9). Beide Moarschaften steigen in die Bayernliga auf.

    Schlimmer noch erwischte es die 2. Mannschaft bei der Landesligameisterschaft. Unter 15 Teams belegten die Gärtnerstädter mit Peter Hattler, Patrick Benz (für den erkrankten Xaver Beh), Stefan Spengler und Josef Kränzle (für Wolfgang Wittmann und Helmut Schönfeld, die in der Ersten eingesetzt waren) mit 8:20 Punkten und den 14. Platz, was den Abstieg bedeutet.

    Gundelfingen IV machte es in der Kreisklasse A nicht viel besser. Die Schützen Helmut Barth, Erwin Renner, Peter Iversen und Wolfgang Stricker (schoss wegen Verletzung linkshändig) erreichten unter 15 Mannschaften mit 8:20 Punkten ebenfalls den 14. Rang; dies bedeutet Abstieg in die Kreisklasse B.

    Chancenlos in den Einzelwettbewerben

    Nur eine Moarschaft, Gundelfingen III, überzeugte in der Bezirksliga B mit den Schützen Werner Kränzle, Manfred Hitzler, Thomas Hattler und Xaver Beh (beide traten trotz Verletzungen an). Der 4. Platz mit 16:12 war der Lohn für eine geglückte Meisterschaftsrunde. Der Bezirksliga-B-Meister TSV Binswangen mit 22:6 Punkten, Vizemeister SSV Tutzing II (22:6) und Dritter SV Fuchstal II (17:11) steigen in die Bezirksliga A auf.

    Ohne Chance auf einen der vorderen Ränge in den Einzelkonkurrenzen der bayerischen Jugend und Junioren waren heuer die Gärtnerstädter. Nach Jahren beachtenswerter Erfolge konnte Sonja Stricker, die ihren Schulabschluss machte, das fehlende Training nicht kompensieren und landete im Zielwettbewerb der elf besten bayerischen U19-Damen mit 110 Punkten auf dem 6. Platz.

    Bayerische Meisterin wurde Bernadette Altenbuchner (SV Mering) mit 156 Punkten. Der Deutsche Vizemeister 2010 Thomas Hattler trat in der Einzelkonkurrenz „Zielwettbewerb U23“ mit weiteren 19 Teilnehmern um den bayerischen Titel an. Verletzungsbedingt mit gebrochenem Finger hatte er keine Chance und erreichte mit 102 Punkten den 15. Rang. Bayerischer Meister wurde Mattias Peischer vom FC Penzing (166 Punkte) vor Stefan Weigl vom FC Ottenzell mit 153 Punkten. Die ersten fünf Platzierten dieses Wettbewerbes haben Startpflicht bei der kommenden Deutschen Meisterschaft.

    Trotz der insgesamt enttäuschenden Ergebnisse für die so erfolgverwöhnten FCG-Stocksportler blickt Abteilungsleiter Wolfgang Stricker positiv in die Zukunft. Für ihn waren die letzten Monate nicht leicht: „Ich will allen beteiligten Schützen in Anbetracht der Schwierigkeiten ein dickes Lob aussprechen.“ (con)

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