Ein weiteres Spitzenspiel steht für den Zweitligatabellenführer BC Schretzheim an. Der Tabellenzweite Sportclub Regensburg erwartet die Schwaben. Nach dem hart umkämpften Unentschieden letzte Woche gegen den Verfolger Lonsee hat sich der Vorsprung zwar auf drei Punkte verringert ist aber immer noch passabel. Die unmittelbare Konkurrenz Regensburg, Lonsee und Niederstotzingen wartet nun auf einen weiteren Punktverlust des Klassenprimus und will damit noch näher aufschließen. Doch die Kleeblättler konnten sich steigern und werden auch bei der schweren Auswärtsaufgabe alles geben, um die Verfolger auf Distanz zu halten.
Dass dies kein leichtes Unterfangen ist, zeigt die Heimstärke von Regensburg. Sieben Siege bei nur einer Niederlage sprechen hier eine deutliche Sprache. Zudem ist das Team der Oberpfälzer mit hervorragenden Keglern ausgestattet, allen voran Taras Frydrak als Schnittlistenvierter mit einem Heimschnitt von 597 Kegeln, dicht gefolgt von Jürgen Pointinger (9./598). Schretzheim geht selbstbewusst in dieses richtungsweisende Spiel und wird alles daran setzen, den Hausherren einen offenen Schlagabtausch zu bieten. Beide Mannschaften haben noch ein schweres Restprogramm. So muss Regensburg im nächsten Spiel nach Lonsee und die Kleeblättler haben noch das Derby gegen Niederstotzingen. Schretzheim bleibt – unabhängig vom Ergebnis – auf jeden Fall an der Tabellenspitze. Bei einem Sieg könnten die Kleeblättler einen großen Schritt Richtung Meisterschaft machen.
BC Schretzheim: Roland Chioditti, Michael Schlosser, Timo Lindner, Christian Ger, Peter Meißner, Walter Winter
Frauen wollen Erfolgsserie fortsetzen
Die Schretzheimer Zweitligafrauen müssen am Sonntag zu den abstiegsgefährdeten Münchnerinnen reisen. Die Gastgeberinnen haben eine bisher schwache Saison gespielt und stehen mit 11:23 auf dem vorletzten Tabellenplatz. Anders die Schretzheimerinnen. Bei ihnen läuft es zur Zeit richtig gut. Von den letzten neun Spielen wurde nur eines verloren. Durch diese Erfolgsserie sind sie zwischenzeitlich auf dem vierten Tabellenplatz angekommen und wollen mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Siemens hat auch zu Hause Probleme und ein negatives Punkteverhältnis von 5:11. Doch dies soll nichts heißen. Sie werden in den letzten Spielen sicher nochmals alles geben, um dem drohenden Abstieg zu entrinnen. Schretzheim wurmt noch das Unentschieden aus der Vorrunde. Damals entführte Siemens dank der besseren Gesamtholzzahl einen Punkt aus den Kleeblattstuben. Beide Mannschaften kennen sich gut aus vergangenen Bayernligazeiten. Mit Mirjam Wildner und Tanja Bayer haben sie zwei Spitzenkeglerinnen in ihren Reihen. Aber auch Schretzheim kann mit Topspielerinnen aufwarten. Ute Vincon steht wieder zur Verfügung und Marion Frey hat zu ihrer alten Form gefunden. Diese beiden können ein Spiel allein entscheiden. Mit einem Sieg will sich Schretzheim noch weiter nach oben bewegen.
BC Schretzheim: Christine Grau, Simone Perzl, Christine Rösch, Elisabeth Mannert, Ute Vincon, Marion Frey, Marina Riegger,