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Schwimmen: Medaillen-Schwemme

Schwimmen

Medaillen-Schwemme

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    Zur schwäbischen Meisterschaft auf der langen Bahn in Burgau sprangen 287 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 26 Vereinen ins Becken. Die 14 Aktiven der SG Gundelfingen hatten einen Heimvorteil, da sie dreimal pro Woche im Gsundbrunnenbad trainieren. Mit insgesamt 39 Medaillen blickt SGG-Trainerin Melanie Joas zufrieden auf diesen Saisonhöhepunkt zurück: „Ich freue mich über die große Anzahl an Medaillen und Bestzeiten, besonders aber über die vier Finalteilnahmen der älteren Schwimmerinnen.“

    Bei den Jüngeren machte der elfjährige Noah Lerch erneut auf sich aufmerksam – neun Starts, neun Meistertitel. In allen Rennen ließ er seinen Konkurrenten keine Chance und gewann mit deutlichen Abständen. Jetzt bereitet sich Lerch auf die „Bayerische“ in Bayreuth vor, für die er sich über sechs Strecken qualifiziert hat. Für die erfahrenste SGG-Starterin, Franziska Joas (Jahrgang 1993), verlief der Wettkampf in Burgau ähnlich schön, sie konnte sich achtmal die Goldmedaille umhängen lassen und qualifizierte sich zudem für die Finalrennen über 100 Meter Freistil und Schmetterling sowie über 100 Meter Brust. Emily Lerch sprang achtmal in das Wettkampfbecken und erreichte achtmal Platz zwei. Sie musste sich jeweils nur ihrer Dauerrivalin Christina Nothaft aus Kaufbeuren beugen und freut sich nun ebenfalls auf die bayerischen Titelkämpfe, wo sie die SG Gundelfingen über 400 Meter Freistil und 200 Meter Rücken vertreten wird.

    Mareike Wolf (2000) und Alexander Bachmann (1992) trugen mit vier bzw. fünf „Stockerlplätzen“ maßgeblich zum tollen Abschneiden der Mannschaft bei. Die 16-jährige Sabrina Klotz schaffte über 200 Meter Brust Platz zwei und ließ über die 100-Meter-Freistil-Strecke der Konkurrenz in ihrer Altersklasse keine Chance – „Gold“. Zudem qualifizierte sie sich in dieser Disziplin für das Finale in der offenen Klasse: „Es ist eine Ehre, gegen die Schnellsten Schwabens antreten zu dürfen. Dass ich dann nicht um die Medaillen mitschwimmen konnte, hatte ich schon fast vermutet.“ Für sie wie auch für Paula Finger (2001) steht ebenfalls die „Bayerische“ an. Finger schwamm in fast allen Rennen persönliche Bestzeiten und gefiel mit ausgefeilter Technik.

    Die jüngsten Teilnehmerinnen der SG Gundelfingen waren Franka Köhler und Anna Fischbach. Für Köhler war es der erste „große“ Wettbewerb. Das Erreichen der Pflichtzeit über 100 Meter Brust war ein großer Erfolg. Anna Fischbach verbesserte bei allen Starts ihre persönlichen Rekorde und freute sich über „Silber“ (200 Meter Lagen) und Platz drei (400 Meter Freistil). Ebenfalls Bestzeiten schwamm Jule Resselberger (2004), es reichte aber nicht zu Edelmetall.

    „Die Konkurrenz hat deutlich zugelegt, da müssen wir im Training noch eine Schippe nachlegen“, erkennt Trainerin Joas. Marie Köhler, Kim-Pascal Untersehr (beide 2003) und Lisa Althammer (1999) kamen über das Mittelfeld nicht hinaus. „Meine Aktiven sind jetzt motiviert, im kommenden Jahr wieder bei den Schwäbischen starten zu dürfen und dort um die Medaillen mitkämpfen zu können“, zeigte sie sich zuversichtlich.

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